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Organtransplantation - Faktoren für den Langzeiterfolg / Konsequente Nachsorge sichert langfristigen Erfolg einer Transplantation

Geschrieben am 10-10-2008

Bonn (ots) - Die moderne Medizin ist heute so erfolgreich, dass
gespendete Organe über Jahrzehnte hinweg funktionsfähig bleiben und
die Empfänger ein fast normales Leben führen können. Damit sich die
Hoffnungen an eine Transplantation auch wirklich auf Dauer erfüllen,
ist vor allem die Mitarbeit des Patienten gefragt. Welche Regeln vor
und nach dem Eingriff beachtet werden sollten, zeigt nun eine neue
Broschüre des Bundesverbandes für Gesundheitsinformation und
Verbraucherschutz (BGV).

Die Transplantation ist heute ein etabliertes Behandlungsverfahren
bei akut drohendem Organversagen. Besonders die Übertragung von
Niere, Herz und Leber hat vielen tausend Menschen das Leben gerettet
und eine Lebensqualität zurückgegeben, die vor 50 Jahren noch
unvorstellbar war. Entscheidend für eine zuverlässige und lange
Funktion des neuen Organs ist vor allem die Transplantations-
nachsorge, die direkt nach dem Eingriff beginnt und ein Leben lang
andauert. So muss mit Hilfe von Medikamenten, so genannten
Immunsuppressiva, die Reaktion des Immunsystems dauerhaft unterdrückt
und eine Abstoßung des Spenderorgans verhindert werden. Im Alltag ist
daher die lückenlose und pünktliche Medikamenteneinname für jeden
Patienten das A & O, da schon wenige nicht eingenommene Tabletten
eine Abstoßungsreaktion provozieren. Auch sollten andere Arzneien
niemals ohne Rücksprache mit dem behandelnden Arzt eingenommen
werden, da sie die Wirksamkeit der Immunsuppressiva stark
beeinträchtigen können.

Medikamente sind aber nur ein Teil der Therapie. Genauso wichtig
ist es, konsequent alle Nachsorgeuntersuchungen wahrzunehmen sowie
täglich den Blutdruck und das Körpergewicht zu kontrollieren. Denn
wer seine körperliche Verfassung sorgfältig beobachtet, kann mögliche
Komplikationen rechtzeitig erkennen und entsprechend handeln. Auch
ein Patiententagebuch, in dem das tägliche Befinden und alle
gesundheitlichen Beschwerden und Auffälligkeiten eingetragen werden,
kann eine wichtige Hilfe zur Beurteilung der Funktionsfähigkeit des
neuen Organs und zur Kontrolle des Therapieverlaufs sein.

Neue Broschüre informiert

Dank den Erfahrungen in der Operationstechnik und der Beherrschung
der Organabstoßung kommt eine Transplantation heute für viele
schwerkranke Patienten in Frage. Auf der Warteliste für ein
lebensrettendes Organ zu stehen, löst bei Betroffenen jedoch
unterschiedliche Gefühle aus: Hoffnung und Zuversicht wechseln ab mit
Unsicherheit und der Angst. Mit der neuen Broschüre
"Organtransplantation - Faktoren für den Langzeiterfolg" möchte der
BGV daher allen Menschen Mut machen, die sich mit dem Gedanken einer
Transplantation auseinandersetzen müssen oder diese bereits hinter
sich haben. Der Ratgeber informiert Betroffene und Angehörige, welche
Faktoren den Langzeiterfolg einer Transplantation beeinflussen und
wie der Alltag nach dem Eingriff zu bewältigen ist. Die Broschüre
kann postalisch angefordert werden beim Bundesverband für
Gesundheitsinformation und Verbraucherschutz (BGV), Heilsbachstraße
32 in 53123 Bonn oder im Internet unter www.bgv-transplantation.de.
Dort geben Experten auch Antwort auf ganz persönlichen Fragen zum
Thema Organtransplantation.

Originaltext: BGV - Info Gesundheit e.V.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/61934
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_61934.rss2

Pressekontakt:
Bundesverband für Gesundheitsinformation und Verbraucherschutz
- Info Gesundheit e.V.
c/o Medcom international
Monika Wohlert
René-Schickele-Straße 10
53123 Bonn
Telefon: 0228-308210
E-Mail: wohlert@medcominternational.de


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