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Findelkind Igel / VIER PFOTEN: Igel sind streng geschützt und dürfen nur in Ausnahmefällen aufgenommen werden

Geschrieben am 09-10-2008

Hamburg (ots) - Der heimische Igel ist ab jetzt in Gärten und
Wäldern besonders aktiv. Die Tiere suchen Nahrung für den nötigen
Winterspeck und einen geeigneten Unterschlupf für den Winterschlaf.
Gesunde, kräftige Igel überleben den Winter in der freien Natur ohne
Probleme. Deshalb rät die Tierschutzorganisation VIER PFOTEN, Igel
nicht aus falsch verstandener Fürsorge aufzunehmen. Der Igel ist ein
streng geschütztes Wildtier und gehört nur in menschliche Obhut, wenn
er krank, verletzt oder offensichtlich geschwächt ist.

Von Mitte November bis März begeben sich Igel in den Winterschlaf.
Dabei werden die Körperfunktionen auf ein Minimum herabgesetzt. Mit
Hilfe ihrer angefressenen Energiereserven können die Tiere bis zu
einem halben Jahr ohne Futter auskommen. Eine sehr gute
Überlebenschance haben Igel, die vor dem Winterschlaf 500 Gramm oder
mehr wiegen.

Auch hier gibt es Ausnahmefälle wie schwache, verletzte, kranke
oder elternlose Igel, die zum Überleben Unterstützung brauchen.
Schwache Tiere müssen dazu nicht aus ihrem natürlichen Umfeld
gerissen werden. "Erste Hilfe ist auch vor Ort möglich. Wir empfehlen
die Einrichtung einer Futterstelle in geschützter Lage, außerdem
sollten Laub-, Reisig- oder Komposthaufen im Garten belassen werden.
Sie bieten den Igeln Schutz vor Wind und Wetter. Zum Füttern eignet
sich beispielsweise Igeltrockenfutter aus dem Fachhandel, gemischt
mit Katzendosenfutter", sagt Martina Schnell, Referentin für
Heimtiere bei VIER PFOTEN.

Jeder, der in Absprache mit dem Tierarzt einen verletzten oder
schwachen Igel in seine Obhut nimmt, muss wissen, dass die Aufzucht
und Pflege von jungen Igeln viel Sachverstand erfordert und
zeitraubend ist. Kleine Igel nehmen fünf bis zehn Mahlzeiten täglich
zu sich und brauchen einen genauen Fütterungsrhythmus. Ist das Tier
vor der Frostperiode wieder gesund, sollte es sofort in die freie
Natur entlassen werden. VIER PFOTEN empfiehlt, vermeintlich
verlassene Jungtiere zunächst genau zu beobachten, ehe man die
Kleinen in Obhut nimmt. Denn Muttertiere lassen den Wurf auf der
Suche nach Nahrung immer wieder für mehrere Stunden allein. Die
wenigsten Jungigel werden tatsächlich verlassen.

Welche Igel man aufnehmen sollte und wie man ihnen über den Winter
hilft, können Sie nachlesen im "VIER PFOTEN Igel-Ratgeber" unter
www.vier-pfoten.de. Er kann auch unter der Telefonnummer 040/399 249
0 bestellt werden.

Originaltext: Vier Pfoten - Stiftung für Tierschutz
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/17477
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_17477.rss2

Pressekontakt:
Ansprechpartner bei VIER PFOTEN:
Martina Schnell
Referentin für Heimtiere
Tel: 040-399 249 42
E-Mail: martina.schnell@vier-pfoten.org


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