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WAZ: Zum Gewerbesteuer-Verbund - Endlich Einsicht - Leitartikel von Rolf Potthoff

Geschrieben am 07-10-2008

Essen (ots) - Es klingt fürchterlich dröge, dürfte aber ein
Riesenfortschritt für das Ruhrgebiet sein. Acht Städte bilden einen
"Gewerbeflächen-Pool". Dies kann ein entscheidender Akt für mehr
Investitionen in die Region sein, für mehr Arbeit und Brot.
Bisher herrscht eifersüchtige Konkurrenz unter den Städten, wenn es
um Betriebsansiedlungen geht. Dahinter verbirgt sich zwar auch ein
Gezerre um kommunales Prestige, doch geht es gerade um die für
Kommunen lebenswichtigen Gewerbesteuereinnahmen.
Der Wettbewerb führte nicht selten gar zu grotesken gegenseitigen
Firmen-Abwerbungen, zur "Kanibalisierung", bei der letztendlich die
ganze Region nur verlor.
Doch Konkurrenz ist unnötig, wenn von einer Ansiedlung mehrere
Städte profitieren. Auch steigen Ansiedlungschancen für das
Ruhrgebiet insgesamt, wenn man beim Nachbarn das vorweisen kann, was
man selbst nicht in gewünschter Art anzubieten vermag.
Der neue Ansatz reicht weit über das Fiskalische hinaus. Denn auf
diese Weise wird das Ruhrgebiet nun auch in den Rathäusern als ein
gemeinsamer Wirtschaftsraum begriffen. Schade nur, dass das nicht
viel früher geschah.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de


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