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Westdeutsche Zeitung: René Obermann muss gehen = Von Christoph Lumme

Geschrieben am 06-10-2008

Düsseldorf (ots) - Der Daten-Skandal der Telekom hat zwei
Dimensionen. Die erste handelt vom heutigen Vorstandsvorsitzenden der
Telekom: René Obermann war zum Zeitpunkt des Datendiebstahls Chef von
T-Mobile. Hätte er damals seine Kunden informiert, wäre die Sache
zwar peinlich gewesen, sie hätte aber nicht zu dem
geschäftsschädigenden Vertrauensverlust geführt, den der Konzern nun
verkraften muss. Was soll man von einem Manager denken, der gegenüber
seinen Kunden so unehrlich ist? Obermann hat seine Belegschaft mit
Blick auf den Aktienkurs hart in die Pflicht genommen. Nun sollte er
mit sich selbst genauso börsenorientiert verfahren - und gehen.
Aber der Datenskandal hat eine zweite, gesellschaftliche Dimension.
Mittlerweile schwant den Bürgern, dass das digitale Zeitalter sie
alle in gläserne Menschen verwandelt hat. Geradezu lächerlich wirkt
dagegen in der Rückschau die Debatte um die Volkszählung, die in den
80ern Millionen auf die Palme brachte. Die Bundesregierung darf keine
Zeit mehr verlieren: Sie muss der Wirtschaft strikte Standards für
die Datensicherheit vorschreiben.

Originaltext: Westdeutsche Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/62556
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Pressekontakt:
Westdeutsche Zeitung
Nachrichtenredaktion
Telefon: 0211/ 8382-2358
redaktion.nachrichten@westdeutsche-zeitung.de


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