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Viele Städte erhöhen die Grundsteuer für Immobilienbesitzer: Umfrage zeigt Erhöhung der Sätze um bis zu elf Prozentpunkte

Geschrieben am 05-10-2008

Köln (ots) - 5. Oktober 2008 - Sechs deutsche Städte erhöhen noch
in diesem Jahr die Grundsteuer-Hebesätze für private
Immobilienbesitzer. Dies ist das Ergebnis einer aktuellen Umfrage des
Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) unter Städten mit
mehr als 50.000 Einwohnern, die die wöchentliche Finanzpublikation
"Capital Investor" ausgewertet hat. Besonders in Cottbus steigt der
Tarif: Dort erhöht sich der Hebesatz um elf Prozentpunkte. In
Nordrhein-Westfalen erhöhen Hattingen und Wesel um sechs, Herten um
vier Punkte. Auch in Stralsund (fünf Punkte) und Rostock (zwei
Punkte) wird es teurer.

Maßgeblich für die tatsächliche Belastung der Immobilienbesitzer
ist laut "Capital Investor" jedoch die absolute Höhe. So variieren
die Sätze je nach Stadt um mehr als das Dreifache. Während in Bad
Homburg, Lingen, Norderstedt und Weimar die Hebesätze unter 300
Prozent liegen, verlangt Freiburg 600 Prozent, Dresden 635 Prozent
und Berlin sogar 810 Prozent.

"Derart große Unterschiede lassen sich aus der finanziellen
Situation der Kommunen kaum herleiten", kritisiert Rolf Kornemann,
Präsident des Eigentümer-Verbandes Haus und Grund. Die Hebesätze, die
die Kommunen selbst festlegen, bestimmen zusammen mit dem
Grundsteuermessbetrag maßgeblich die Steuerlast für
Immobilienbesitzer. Dass es auch anders geht, zeigen drei Städte im
Rheinland. Langenfeld reduzierte den Satz um drei, Düsseldorf und
Dormagen um je vier Prozentpunkte.

Originaltext: Capital, G+J Wirtschaftsmedien
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/8185
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_8185.rss2

Pressekontakt:
Jens Hagen, Redaktion 'Capital', Tel. 0221/4908-327, E-Mail:
hagen.jens@capital.de


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