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ARD-DeutschlandTREND Oktober 2008 - Volksparteien verlieren bei Sonntagsfrage - Deutsche beurteilen Merkel deutlich besser als Steinmeier - Geringes Vertrauen in Finanzkompetenz der Parteien

Geschrieben am 02-10-2008

Köln (ots) - Sperrfrist für alle Ergebnisse:
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- für Printmedien: Freitagsausgaben
Verwendung nur mit Quellenangabe "ARD-DeutschlandTrend"

In der Sonntagsfrage des aktuellen ARD-DeutschlandTrends müssen
beide Volksparteien Verluste hinnehmen. Die Union verliert im
Vergleich zum Vormonat einen Punkt und kommt auf 35 Prozent. Die SPD
büßt ebenfalls einen Punkt ein und erreicht 25 Prozent. Die FDP legt
hingegen um zwei Punkte zu und kommt auf 13 Prozent. Die Grünen
gewinnen einen Punkt hinzu und liegen bei 11 Prozent. Ebenfalls 11
Prozent erreicht die LINKE, die im Vergleich zum September zwei
Punkte verliert. Für die Sonntagsfrage im Auftrag der ARD-Tagesthemen
hat das Meinungsforschungsinstitut Infratest dimap von Montag bis
Mittwoch dieser Woche 1.500 Wahlberechtigte telefonisch befragt.
Auf dem Gebiet der Finanzpolitik haben die Bürger nur geringes
Vertrauen in die Kompetenz der Parteien. Nur 24 Prozent trauen der
SPD am ehesten zu, "für ein gerechtes Steuer- und Abgabensystem zu
sorgen". Über die Union denken dies 21 Prozent, über die FDP 13
Prozent, über die LINKE fünf Prozent und über die Grünen drei
Prozent. 21 Prozent trauen keiner Partei zu, "für ein gerechtes
Steuer- und Abgabensystem zu sorgen". Nur jeweils 17 Prozent trauen
Union und SPD am ehesten zu, "sorgsam mit dem Geld des Steuerzahlers
umzugehen". Der FDP trauen dies neun Prozent, der LINKEN drei Prozent
und den Grünen fünf Prozent am ehesten zu. 40 Prozent trauen keiner
Partei den sorgsamen Umgang mit Steuergeldern zu.
In der Direktwahlfrage kann Bundeskanzlerin Angela Merkel im
Vergleich mit ihrem Konkurrenten Frank-Walter Steinmeier zulegen.
Könnten die Deutschen den Bundeskanzler direkt wählen, dann würden
sich 32 Prozent (+-0 im Vergleich zum Vormonat) für den Außenminister
und 53 Prozent (+5) für die Amtsinhaberin entscheiden.
Auch beim Profilvergleich liegt Angela Merkel im Vergleich zu
Frank-Walter Steinmeier in den meisten Punkten klar vorn. Die
Deutschen sind der Ansicht, Angela Merkel sei "die stärkere
Führungspersönlichkeit" (57:25), "besser mit den Problemen der Bürger
vertraut" (45:19), habe "den größeren wirtschaftspolitischen
Sachverstand (45:21) und gebe "in der Öffentlichkeit die bessere
Figur ab" (42:37). Die Deutschen halten Angela Merkel zudem für für
sympathischer (45:29), glaubwürdiger (43:21) und verlässlicher
(41:19) als Frank-Walter Steinmeier.
Die monatliche Liste der beliebtesten Parteipolitiker führt im
Oktober ebenfalls Angela Merkel an. 69 Prozent der Bundesbürger (+6
im Vergleich zum Vormonat) sind mit ihrer Arbeit zufrieden. Merkel
löst damit an der Spitze der Liste der beliebtesten Parteipolitiker
Frank-Walter Steinmeier ab, der mit 68 Prozent (+1) auf Platz 2
folgt. Den dritten Platz belegt mit 54 Prozent Zustimmung Franz
Müntefering, der allerdings acht Punkte im Vergleich zum Vormonat
einbüßt.

Befragungsdaten
- Grundgesamtheit: Wahlberechtigte Bevölkerung in Deutschland ab 18
Jahren
- Fallzahl: 1.000 Befragte, Sonntagsfrage: 1.500 Befragte
- Erhebungszeitraum: 29. bis 30. September 2008; Sonntagsfrage: 29.
September bis 01.Oktober 2008
- Erhebungsverfahren: Computergestützte Telefoninterviews (CATI)
- Stichprobe: Repräsentative Zufallsauswahl/Randomstichprobe
- Fehlertoleranz: 1,4* bis 3,1** Prozentpunkte
* bei einem Anteilswert von 5%; ** bei einem Anteilswert von 50%

Originaltext: WDR Westdeutscher Rundfunk
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7899
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7899.rss2

Pressekontakt:
Annette Metzinger, WDR-Pressestelle, Telefon 0221-220-2770, -4605
Ingmar Cario, WDR-Chefredaktion, Telefon 0221-220-1800


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