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Redaktionsservice Verhütung: Stillen? Aber sicher! / WHO/UNICEF-Initiative Babyfreundliches Krankenhaus leistet wertvolle Unterstützung bei der Stillförderung

Geschrieben am 30-09-2008

München (ots) - Noch Mitte des 20. Jahrhunderts schien Stillen aus
der Mode gekommen zu sein. Mittlerweile hat sich das Blatt wieder
gewendet und das Stillen erlebt seit den 1980er Jahren eine
regelrechte Renaissance. Neben den positiven Auswirkungen auf die
Gesundheit von Mutter und Kind genießen viele Mütter die besondere
Nähe und Verbundenheit, die sie beim Stillen empfinden. Die
WHO/UNICEF-Initiative "Babyfreundliches Krankenhaus" hat sich zum
Ziel gesetzt, diese erste Lebensphase ganz besonders zu schützen und
das Stillen zu fördern. Ebenso wichtig ist, dass in der aufregenden
und manchmal turbulenten Zeit nach der Geburt die Verbundenheit zum
Partner - und damit auch das gemeinsame Liebesleben - nicht zu kurz
kommt. Gut, wenn frau sich in dem häufig stressigen neuen
Familienleben auf ihre Verhütungsmethode verlassen kann. Sicheren
Verhütungsschutz und Flexibilität bei der Einnahme bietet die
östrogenfreie Pille. Da sie ohne Östrogene auskommt, ist sie eine
optimale Verhütungsmethode für die Stillzeit.

Babyfreundliches Krankenhaus

1950 stillten nur noch knapp 60 Prozent der Frauen ihr Kind in den
ersten Lebenswochen*. Industriell hergestellte Babynahrung und die
veränderten Lebensgewohnheiten machten das Stillen in den Augen
vieler Frauen unpraktisch und überflüssig. Durch eine Vielzahl von
Studien, die die positive Wirkung des Stillen nachgewiesen haben, hat
sich die Einstellung zum Stillen in den letzten Jahren deutlich
geändert: Aktuell beginnen in Deutschland knapp 90 Prozent der Mütter
mit dem Stillen**. Häufig gibt es jedoch Anfangsschwierigkeiten. Dann
ist es besonders wichtig, dass Mutter und Kind schon in der
Geburtsklinik unterstützt werden und das Stillen gefördert wird. In
der sogenannten "Innocenti Declaration" wurden deshalb 1990 "Zehn
Schritte zum erfolgreichen Stillen"* in Entbindungskliniken
festgelegt. Seit 1992 gibt es die WHO/UNICEF-Initiative auch in
Deutschland (seit 2006 unter dem Namen "Babyfreundliches
Krankenhaus") und umfasst dort inzwischen 33 Frauenkliniken und die
weltweit erste zertifizierte Kinderklinik. Die Auswirkungen der
Initiative auf die Stillraten in Deutschland sind sehr positiv. Zu
den vereinbarten Maßnahmen gehören z. B. das Ermöglichen des
ununterbrochenen Hautkontakts zwischen Mutter und Kind unmittelbar
nach der Geburt und das sogenannte 24-Stunden-Rooming-in, das heißt
Mutter und Kind bleiben Tag und Nacht zusammen. So wird die
Verbindung zwischen Mutter und Kind gefestigt und das Stillen
erheblich erleichtert.

Entspanntes Liebesleben im turbulenten Familienalltag Wenn sich
die erste Aufregung gelegt und das Leben mit dem neuen
Familienmitglied allmählich eingependelt hat, stellt sich bei den
meisten Paaren wieder die Lust auf Sex ein - laut einer deutschen
Studie*** im Durchschnitt nach etwa acht Wochen. Auch in der
Stillzeit ist dann eine geeignete Verhütungsmethode nötig, da eine zu
frühe erneute Schwangerschaft nicht nur eine zusätzliche Belastung,
sondern auch gesundheitliche Risiken für Mutter und Kind birgt.
Stillen bietet nur dann einen sicheren Verhütungsschutz, wenn drei
Voraussetzungen erfüllt sind: Die Menstruation hat noch nicht wieder
eingesetzt, die Frau stillt ausschließlich (d. h. mindestens alle
vier Stunden) und das Baby ist nicht älter als sechs Monate*. Tabu
sind in der Stillzeit Kombinationspräparate wie z. B. die klassische
Pille, da Östrogene die Zusammensetzung und Menge der Muttermilch
beeinflussen und die Entwicklung des Babys beeinträchtigen können.
Als Alternative eignet sich besonders die östrogenfreie Pille. Das
darin enthaltene Gestagen Desogestrel hat keinerlei Einfluss auf die
Milchmenge und die in der Muttermilch enthaltenen Nährstoffe.

Sicher und flexibel verhüten mit der östrogenfreien Pille Anders
als die herkömmliche Minipille unterdrückt die östrogenfreie Pille
zuverlässig den Eisprung und wirkt damit so sicher wie die
Kombinationspille. Sie kann auch noch in Ausnahmefällen zwölf Stunden
nach dem eigentlichen Termin eingenommen werden, wenn sie einmal
vergessen wurde - im Gegensatz zu herkömmlichen Minipillen, die jeden
Tag exakt zum gleichen Zeitpunkt angewendet werden müssen (+/- drei
Stunden). Gerade im Trubel der ersten Monate mit dem frischen
Familienzuwachs ist dies oft eine große Erleichterung für Mütter.
Natürlich kann die Verhütung mit der östrogenfreien Pille auch nach
der Stillzeit fortgesetzt werden.

Referenzen:
* Abou-Dakn M, Bauer Z. Die Stillende Frau in der
gynäkologischen Praxis, Schopfheim, 2007
** Kohlhuber M, et al. Breastfeeding rates and duration in
Germany: a Bavarian cohort study. British Journal of Nutrition
2007
*** Buhling KJ, et al. Rate of dyspareunia after delivery in
primiparae according to mode of delivery. Eur J Obstet.
Gynecol Reprod Biol 2006; 124:42-46

Weitere Informationen:

Gynäkologische Helpline: 01805-301827 (12 ct. pro Minute)

Originaltext: Essex Pharma GmbH
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/8885
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_8885.rss2

Pressekontakt:

Sandra Fleig
PR-Beratung (komm.passion GmbH)
+49 40 423 240-82
sandra.fleig@komm-passion.de

Sandra Peter
Manager Communications Essex Pharma
+49 89 31562-202
sandra.peter@essex.de


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