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Betriebliches Eingliederungsmanagement bei Ford erhält erste Zertifizierung in Europa

Geschrieben am 08-06-2006

Köln (ots) -

- Querverweis: Bild wird über obs versandt und ist unter
http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs abrufbar -

Die Ford-Werke GmbH wird heute als erstes Unternehmen in Europa
für sein ganzheitliches betriebliches Wiedereingliederungsmanagement,
englisch "Disability Management", durch das "Consensus Based
Disability Management Audit" nach international anerkanntem Standard
zertifiziert. Im Beisein des parlamentarischen Staatssekretärs im
Bundesministerium für Arbeit und Soziales, Franz Thönnes, erfolgt die
offizielle Vergabe des Zertifikats in Köln durch den Hauptverband der
Berufsgenossenschaften als Lizenzhalter in Deutschland.

Mit der Bezeichnung "Disability Management" verbindet sich ein
industrieweit einzigartiges Konzept: Beschäftigte mit
gesundheitlichen Einschränkungen werden wieder in den Arbeitsprozess
integriert. Bestandteil dieses Konzepts sind ganzheitliche
betriebliche Strategien zum Beschäftigungserhalt speziell älterer
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bis zum späteren Renteneintritt. Das
Konzept ist bereits vielfach ausgezeichnet worden, unter anderem mit
dem Sonderpreis im Wettbewerb "Gesünder arbeiten bis zur Rente" im
Juni 2004.

Ford hat auf dem Gebiet des Wiedereingliederungsmanagement bereits
seit drei Jahren eine Vorreiter-Rolle inne: So hat das Unternehmen
schon 2003 - wiederum als erstes Unternehmen in Europa - einen so
genannten "Disability Manager" eingesetzt. Es stellt das einzige
Berufsbild dar, bei dem die Kompetenz für die ganzheitliche
betriebliche Eingliederung von Arbeitnehmern mit gesundheitlichen
Beeinträchtigungen durch einen 300 Fragen umfassenden
Zertifizierungsprozess des "International Disability Management
Standards Council" mit Sitz in Kanada nachgewiesen werden muss.

Das Ford Disability Management-Team setzt sich zusammen aus
interdisziplinären Fachleuten der Produktion, Medizinern des
Ford-Gesundheitsdienstes, der Schwerbehinderten-Vertretung sowie
Mitgliedern des Betriebsrates und der Personalabteilung und
kooperiert mit der Sporthochschule Köln. Das Team benutzt für seine
Arbeit neue, unter anderem computergestützte, Methoden, die einen
Abgleich der Fähigkeiten der Betroffenen mit den Anforderungen am
Arbeitsplatz ermöglicht. Gleichzeitig steht auch eine individuelle
Betreuung der Beschäftigten im Vordergrund.

Der Disability Management-Ansatz der Ford-Werke GmbH wurde zuletzt
bei einer im Magazin "Capital" veröffentlichten Untersuchung des
"europressedienstes" gewürdigt: Im Oktober 2005 kam das
Ford-Gesundheitsmanagement unter die Top Ten. Insgesamt wurden
Gesundheitskonzepte von 200 der 500 größten deutschen Unternehmen
miteinander verglichen. Bei der Bewertung des Angebots für die
Mitarbeiter erzielte Ford sogar als einziges Unternehmen die
maximale Punktzahl.

Petra Zink, Disability Managerin bei Ford, fasst den
ganzheitlichen Ansatz des betrieblichen
Wiedereingliederungsmanagement wie folgt zusammen: "Im Gegensatz zu
herkömmlichen Ansätzen stehen bei unserem Konzept die positiven
Aspekte im Vordergrund. Wir richten unser Augenmerk auf die
Fähigkeiten der Betroffenen und damit auf das, was diese
Beschäftigten können und nicht auf das, was sie nicht mehr können.
Das führt nicht nur zu einer größeren Selbstachtung und besseren
Motivation der Betroffenen, sondern in der Folge auch zu
wirtschaftlichen Vorteilen für das Unternehmen, dient also beiden
Seiten."

Originaltext: Ford-Werke GmbH
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=6955
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_6955.rss2
ISIN: DE0005797005


Ansprechpartner bei redaktionellen Rückfragen:
Dr. Astrid Wagner,
Tel. (0221) 90-17588,
E-Mail: awagne16@ford.com


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