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WAZ: Retten, was zu retten ist - Kommentar von Thomas Wels

Geschrieben am 19-09-2008

Essen (ots) - Die Wucht, mit der die zweite Welle der
US-Finanzkrise die Wall Street hinwegfegte, ist beängstigend. So
beängstigend, dass Washington nun mit einem nie da gewesenen
Stützungsprogramm in die Taschen amerikanischer Steuerzahler greift,
um zu retten, was zu retten ist. Die Rede ist von 1000 Milliarden
Dollar, die das Paket kosten könnte. Viel? Immerhin geht es um das
gesamte US-Finanzsystem.
Die Technik der Maßnahme ist klug gewählt. Im Prinzip machen die
Amerikaner, was Landesregierung und Sparkassen bei der WestLB auch
getan haben: Die faulen Äpfel kommen in einen anderen Korb. Es bleibt
zu hoffen, dass das ausreicht, um die Börsen zu beruhigen.
Auch im Sinne einiger Ruhrgebietsstädte, denen jetzt die US-Krise
ihre Haushalte verhagelt, weil sie sich auf seltsame Leasinggeschäfte
mit noch seltsameren US-Steuersparmodellen eingelassen haben. Ein
Kämmerer ist ein Kämmerer und kein Investmentbanker. Die Städte
sollten die Finger von Dingen lassen, von denen sie nichts verstehen.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de


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