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Der Tagesspiegel: Bahnhersteller wollen trotz Wirtschaftskrise Personal einstellen

Geschrieben am 19-09-2008

Berlin (ots) - Trotz des Abschwungs wollen die deutschen
Eisenbahn-Hersteller weiter Personal einstellen. "Letztes Jahr hatte
die Bahnindustrie in Deutschland rund 41000 Beschäftigte - bis zum
Jahresende werden wir möglicherweise bei 42000 oder sogar 43000
liegen", sagte Friedrich Smaxwil, Präsident des Verbandes der
Bahnindustrie, dem "Tagesspiegel" (Samstagausgabe). Angesichts des
weltweiten Abschwungs frage man sich in der Branche zwar, "ob die
Lage so gut bleibt". Gleichwohl deute einiges darauf hin, dass es in
den kommenden Monaten weiter bergauf gehe. "Wir können genauso
optimistisch sein wie vor ein oder zwei Jahren", befand Smaxwil. Zur
Begründung verwies er auf die Klimadebatte, die hohen Benzinpreise,
das Wachstum vor allem im Güterverkehr und den Trend zum Leben in
Städten.

Angesichts dessen werde in Deutschland aber zu wenig Geld für die
Schiene ausgegeben. 3,5 Milliarden Euro pro Jahr seien mit Blick auf
den zunehmenden Verkehr zu wenig. "Wenn es nicht mehr Investitionen
gibt, könnten Engpässe in der Infrastruktur schon bald das
Wirtschaftswachstum hemmen." Von einer Verlagerung des Verkehrs auf
die Schiene könne dann ohnehin keine Rede mehr sein.

Gleichwohl sei Deutschland "das Eisenbahnland in Europa
überhaupt", befand Smaxwil. Deshalb habe die Bahnmesse Innotrans, die
am kommenden Dienstag in Berlin beginnt, ein so immenses Wachstum in
den vergangenen Jahren erlebt, die Zahl der Aussteller habe sich seit
1996 mehr als verzehnfacht. "Berlin ist der Nabel der Eisenbahnwelt",
sagte der Manager.

Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an:
Der Tagesspiegel, Ressort Wirtschaft, Tel. 030-26009260.

Originaltext: Der Tagesspiegel
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/2790
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_2790.rss2

Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de
 


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