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WAZ: KfW und die Konsequenzen - Kommentar von Thomas Wels

Geschrieben am 18-09-2008

Essen (ots) - Einen Kopf, gebt dem Volk einen Kopf. Bloß welchen?
Bundesfinanzminister Peer Steinbrück hat sich auch schon mal
besonnener geäußert.
Sicher: Die Verfeuerung von mehreren hundert Millionen Euro
Steuergeld ist ungeheuerlich. Fassungslosigkeit macht sich angesichts
der Überweisung an die Pleitebank Lehman Brothers breit. Aber gerade
der Finanzminister sollte die Fassung bewahren.
Die KfW gibt spätestens seit der Krise um die Mittelstandsbank IKB
ein äußerst schlechtes Bild ab. Um die zehn Milliarden Euro umfasste
das Rettungspaket für die Tochter der KfW - auch das Steuergeld. Hat
der Verwaltungsrat unter der Führung von Steinbrück und
Wirtschaftsminister Michael Glos alles richtig gemacht, haben sie
rechtzeitig reagiert oder kam die Ablösung der KfW-Chefin Ingrid
Matthäus-Maier zu spät? Was ist mit Steinbrücks Staatssekretär, der
im Kontrollgerium der IKB saß?
Jetzt also einen Kopf. Ein Problem der KfW sind auch die viel zu
vielen Politikerköpfe, die in der Bank rumwurschteln.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
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Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de


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