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Grosso, die tun was!

Geschrieben am 16-09-2008

Köln (ots) - Presse-Grosso fördert die Qualität des Presseverkaufs
am Point of Sale.

Der Großhandel mit Zeitungen und Zeitschriften investiert
antizyklisch in die Qualitätsoffensive zur Förderung des
Presseeinzelverkaufs. Seit 2007 hat der Pressegroßhandel bei 2.800
inhabergeführten Fachgeschäften insgesamt 9.000 unterschiedliche
Einzelmaßnahmen umgesetzt. Dies gab der Bundesverband Presse-Grosso
anlässlich seiner Jahrestagung vom 15. bis 17. September in
Baden-Baden bekannt. Die vielfältigen Aktivitäten der bundesweit 74
Presse-Grossisten im Einzelhandel decken insbesondere folgende
Bereiche ab:

- Qualitätsoffensive zum Ausbau moderner Stufenträgerregale
mit Orientierungshilfen
- Digitale Instore-Werbung am POS
- Schaufenstergestaltung und -werbung
- Gattungsmarketing und Zweitplatzierungen
- Schulungsangebote für Einzelhändler
- Beratung bei der Umstellung auf moderne Kassensysteme

Die Presse-, Lotto- und Tabak-Fachgeschäfte sind mit einem
Umsatzanteil von 25,16 Prozent am gesamten Presseumsatz und 15.616
von insgesamt 191.232 Verkaufsstellen nach wie vor die Geschäftsart
mit der größten Umsatzbedeutung für den Pressevertrieb. Die in die
Qualifizierungsmaßnahmen einbezogenen Fachhändler weisen einen
Umsatzzuwachs von 5,6 Prozent im Vergleich zum Vorquartal aus. Dies
ist ein zentrales Ergebnis des Projekt begleitenden Monitorings bei
derzeit 700 ausgewählten Referenzkunden. "Die Qualitätsoffensive des
Pressegroßhandels ist ein wichtiger Baustein für die Pflege des
Ver-kaufsstellennetzes und die Förderung der inhabergeführten
Fachhändler mit besonders attraktiven Pressesortimenten", sagt Frank
Nolte, Fachvorstand Marketing Bundesverband Presse-Grosso.

Die Presse-Grossisten stemmen sich mit diesen Marktaktivitäten
gegen den weiterhin negativen Trend im Verkauf von Zeitungen und
Zeitschriften. Im ersten Halbjahr 2008 hat sich der bundesweite
Umsatz im Kerngeschäft mit -2,1 Prozent erneut negativ entwickelt.
Die 74 deutschen Presse-Grossisten setzten in den ersten sechs
Monaten insgesamt 1.303 Mrd. Euro mit Printprodukten um. Im Vergleich
zum Vorjahreszeitraum wurden 67 Mio. Exemplare weniger abgesetzt, das
entspricht einem Absatzrückgang von 4,5 Prozent.

In den Wochen nach der Fußball-Europameisterschaft sind die
Verkäufe um bis zu acht Prozent eingebrochen. Damit setzt sich der
seit dem Jahr 2000 anhaltende Rückgang im Presseabsatz weiter fort.

Bedingt durch die fortschreitende Fragmentierung der Absatzmärkte
steigen die Anforderungen an den Pressevertrieb permanent. "Eine
hochwertige Vertriebsleistung, präzise Steuerung der Warenverteilung,
regionale Nähe und Mikromarktanalysen durch den Presse-Großhandel
sind Erfolgsfaktoren für eine zielgruppengerechte Marktbearbeitung",
so Werner Schiessl, 1. Vorsitzender Bun-desverband Presse-Grosso.

Die Schere rückläufiger Erlöse auf der einen und steigender Kosten
auf der anderen Seite geht weiter auseinander. Schiessl kommentiert
die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen: "Die Einstellung von
bekannten Zeitschriften, Verlagsinvestitionen in printferne Märkte
sowie drastisch steigende Energie- und Personalkosten wirken für den
Pressehandel wie ein umgekehrter Turbo. Wir erwarten durch die
Explosion der Treibstoffpreise im Speditionsbereich alleine in
die-sem Jahr Mehrkosten zwischen 3,5 und fünf Millionen Euro."

Im ersten Halbjahr 2008 wurden insgesamt 267 periodisch
erscheinende Neutitel und 395 Sonderhefte oder Titel mit
unregelmäßiger Erscheinungsweise über das Presse-Grosso im
Einzelverkauf eingeführt. Von den Periodika erreichen einzelne neue
Titel nach der Einführungsphase dauerhaft attraktive Auflagen im
Einzelverkauf. "Verlage und Pressehandel bleiben aufgefordert, durch
markt- und altersgerechte Heftkonzepte, wertige Neutitel, mit
angemessen Verkaufspreisen, einen leistungsstarken Vertrieb sowie
attraktive Präsentation die Voraussetzungen zu schaffen, damit die
Anziehungskraft der Frischware Presse immer wieder neue Kaufimpulse
bei den Verbrauchern auslöst", appelliert Dr. Michael Gotzens,
Vorstand BWK.

Das Presse-Grosso verfügt mit dem Datenpool über ein
leistungsstarkes In-strument zur qualifizierten Optimierung der
Vertriebsarbeit. Durch filigrane interne Benchmarking-Auswertungen
sind die Presse-Grossisten in der Lage, die Marktausschöpfung der
Objekte zu optimieren. Der Grosso-Verband hat einen tagesaktuellen
Abverkaufsmonitor entwickelt, der auf dem Vertriebsforum am
16.09.2008 erstmals der Fachöffentlichkeit präsentiert wird. Mit dem
Tool lassen sich exakte Verkaufshochrechnungen generieren und
Ausverkäufe vermeiden.

Der Pressegroßhandel strebt eine Verbindung zwischen Internet und
Pressehandel an. Die Betaversion der Online-Händlersuche
www.pressefinden.de bie-tet interessierten Usern im Internet die
Möglichkeit, gezielt Titel und Objektgruppen zu recherchieren.
Gleichzeitig werden die im Umkreis liegenden Händler, die das
gewünschte Objekt im Sortiment führen oder umgehend besorgen können,
angezeigt. Verlage und Pressehandel versprechen sich von dem Ausbau
der Online-Händlersuche zusätzliche Impulskäufe zu Gunsten der
Wert-schöpfungskette.

"Zukunft Print" ist das Motto und die Zielsetzung der
Grosso-Jahrestagung 2008 in Baden-Baden. Chefredakteure
meinungsführender Zeitungen und Zeitschriften diskutieren über
Erfolgsfaktoren im Wettbewerb um junge Leser. Die aktuelle
KidsVerbraucheranalyse zeigt, dass Printmedien nach wie vor zur
Lebenswelt von Kindern gehören. Der Pressegroßhandel setzt sich
nachhaltig für die Leseförderung ein. Die Presse-Grossisten
beteiligen sich an dem Projekt Zeitschriften in die Schulen der
Stiftung Presse-Grosso sowie an der Nationalen Initiative Printmedien
von Kulturstaatsminister Neumann.

Originaltext: Bundesverband Presse-Grosso e.V.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/62564
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_62564.rss2

Pressekontakt:
Bundesverband Presse-Grosso e.V.,
Händelstraße 25-29, 50674 Köln,
Tel.: 0221/921337-0, Fax: 0221/921337-44,
E-Mail: bvpg@bvpg.de, Internet: www.pressegrosso.de,
Kontakt : Kai-C. Albrecht (ka@bvpg.de)


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