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Kirch-Firma Sirius versenkt mehr als zehn Millionen Euro

Geschrieben am 10-09-2008

Hamburg (ots) - Der Flop bei der Vermarktung der Fernsehrechte an
der Fußball-Bundesliga hat die Leo Kirch-Firma Sirius SportMedia nach
Informationen der ZEIT bisher mehr als zehn Millionen Euro gekostet.
Kirch und sein designierter Nachfolger Dieter Hahn hatten die Liga
überzeugt, sich von ihrer Sirius SportMedia vermarkten zu lassen und
versprachen vom Sommer 2009 an durchschnittlich 500 Millionen Euro
pro Saison. Das Kartellamt vereitelte den Plan jedoch.

Einen niedrigen zweistelligen Millionenbetrag hat das Projekt
Sirius nach Information der ZEIT bislang verschlungen. Die Summe
lässt sich nicht allein auf die rund 15 Mitarbeiter in München
zurückrechnen. Ein Heer an Beratern stand mit offenbar hohem
Stundensatz zur Seite.

In der Branche geht man davon aus, dass die Fußball Liga
vermutlich bald wieder selbst ihre Rechte ausschreibt und der Vertrag
mit Kirch endgültig gelöst wird. Vermutlich werden das
Bezahlfernsehen Premiere und die ARD in etwa das gleiche bezahlen wie
bei der vergangenen Runde. Insgesamt kam man da auf 420 Millionen
Euro.

Aus Verhandlungskreisen heißt es, mitunter werde seitens der Liga
ins Spiel gebracht, die zentrale Vermarktung könnte bald kippen, wenn
langfristig die Einnahmen stagnieren. Bislang werfen die
Fußballvereine ihre Fernsehrechte in einen Topf, um sie dann
gemeinsam zu verkaufen. Die Einnahmen werden recht solidarisch
geteilt, obwohl große Vereine wie Bayern München oder Schalke 04
alleine beträchtlich mehr Geld herausholen könnten. Für "keine
besonders brillante Idee" hält Bernd Hoffmann, Vorstandschef des
Hamburger Sportvereins, die Aufgabe der Zentralvermarktung.
"Mittelfristig würde das zu Chaos führen", sagt er der ZEIT.

Originaltext: DIE ZEIT
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/9377
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_9377.rss2

Pressekontakt:
Den kompletten ZEIT-Text der nachfolgenden Meldung senden wir Ihnen
für Zitierungen gern zu. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Elke
Bunse, DIE ZEIT Presse- und Öffentlichkeitsarbeit (Tel.:
040/3280-217, Fax: 040/3280-558, E-Mail: elke.bunse@zeit.de)


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