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Baukonjunktur im Frühherbst 2008: Gesamtwirtschaftliche Risiken können dem Bau (noch) nichts anhaben - 2008: Umsatzplus von nominal 4 % - 2009: Abschwächung des Umsatzwachstums auf 2,5 %

Geschrieben am 09-09-2008

Berlin (ots) - "Die deutsche Bauwirtschaft geht mit gut gefüllten
Auftragsbüchern in das 2. Halbjahr 2008. Die moderate
Aufwärtsentwicklung im deutschen Bauhauptgewerbe wird deshalb über
das Jahr 2008 Bestand haben." Diese Auffassung vertrat heute in
Berlin der Präsident des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie,
Prof. Dr.-Ing. Hans-Peter Keitel, im Rahmen seiner
Herbstpressekonferenz. Immerhin habe der Wert der Auftragsbestände zu
Beginn des 2. Halbjahres um nominal 11,7 % über dem Vorjahresniveau
gelegen. Der Hauptverband halte deshalb an seiner Umsatzprognose
fest, nach der die nominalen Umsätze im Bauhauptgewerbe 2008 um etwa
4 % zunehmen werden. Bei einem Baupreisanstieg von 3 %.

Seinen Optimismus stützt der Hauptverband vor allem auf die nach
wie vor hohen Auftragsbestände: Zu Beginn des 2. Halbjahrs meldeten
die Unternehmen des Bauhauptgewerbes immerhin einen gegenüber dem
Vorjahr um nominal 11,7 % (real 7,4 %) höheren Auftragsbestand.
Einmal mehr erweist sich dabei der Wirtschaftsbau als Motor der
Baukonjunktur; die Auftragsbestände lagen in dieser Bausparte um
nominal 14,3 % (real 9,5 %) über dem Vorjahresniveau. Im Öffentlichen
Bau verfügten die Unternehmen über ein im Vorjahresvergleich um
nominal 15,3 % (real 10,6 %) höheres Auftragspolster. Dagegen bleibt
der Wohnungsbau das Sorgenkind der Baukonjunktur; dort sanken die
Auftragsbestände um nominal 11,9 % (real 8,9 %).

Für das Jahr 2009 sei mit Blick auf die Abschwächung des
gesamtwirtschaftlichen Wachstums eine Verlangsamung des
Wachstumstempos in der Bauwirtschaft zu erwarten, erläuterte Keitel.
Mit einer neuen Baurezession habe dies jedoch nichts zu tun; alle
Frühindikatoren - ob Baugenehmigungen, Auftragseingänge oder
Auftragsbestände - deuteten darauf hin, dass auch 2009 ein nominales
Wachstum der bauhauptgewerblichen Umsätze von 2,5 % zu erwarten sei.
Vorausgesetzt, dass es keine gravierenden Turbulenzen auf den
Rohstoffmärkten gebe, werde sich aber auch der Baupreisanstieg 2009
auf 2 % verlangsamen. Real bedeute dies für die Umsätze des deutschen
Bauhauptgewerbes eine Stabilisierung auf dem Niveau des laufenden
Jahres, möglicherweise sogar ein leichtes Wachstum.

Auch im Internet abrufbar: www.bauindustrie.de

Originaltext: Hauptverband der Deutschen Bauindustrie
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/24058
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_24058.rss2

Pressekontakt:
Ansprechpartner: Dr. Heiko Stiepelmann
Funktion: Stellv. Hauptgeschäftsführer und
Leiter der Hauptabteilung Volkswirtschaft,
Information und Kommunikation
Tel: 030 - 21286 140, Fax: 030 - 21286 189
E-Mail: Heiko.Stiepelmann@bauindustrie.de


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