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Westfalenpost: Nicht ganz wehrlos Verbraucher-Ärger über hohe Spritpreise

Geschrieben am 05-09-2008

Hagen (ots) - Von Stefan Pohl

Der Ölpreis fällt, und zwar deutlich, aber der Spritpreis kaum.
Wie das? Wir Autofahrer neigen zu Verschwörungstheorien, fühlen uns
betrogen, getäuscht, hintergangen, übers Ohr gehauen von anonymen
bösen Mächten. Mit Sicherheit aber von den üblichen Verdächtigen wie
raffgierigen Mineralölkonzernen und einem nicht minder raffgierigen
Staat, der die Spritpreise über die Steuern künstlich hoch hält und
uns Verbraucher damit unnötig schröpft.
Damit kann man seinem Ärger Luft machen, nicht aber zu einer Lösung
des Problems gelangen. Denn die gibt es nicht. Multinationale
Mineralölkonzerne wegen ihres Gewinnstrebens verstaatlichen zu wollen
ist ebenso unsinnig wie der Verzicht auf die Benzin- und Ökosteuer,
mit der der Staat Sinnvolles finanziert oder gar das Verbot von
Spekulation mit Rohstoffen.
Die Globalisierung und der Wegfall nationaler Volkswirtschaften
macht die Verbraucher ohnmächtiger. Aber nicht ganz wehrlos.
Glücklich, wer das Autofahren einschränken kann.

Originaltext: Westfalenpost
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Westfalenpost
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Telefon: 02331/9174160


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