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WAZ: Mutters Bauchladen - Kommentar von Stefan Schulte

Geschrieben am 01-09-2008

Essen (ots) - Die Vorstellung, gemeinsam sei man stark, hat in der
Wirtschaft längst ihre Allgemeingültigkeit verloren. Wenn Konzerne
wachsen, geht es zuallererst um Einsparungen. Wachstum um des
Wachsens willen kommt an den Finanzmärkten nicht mehr gut an.
Was passieren kann, wenn ein Mischkonzern ins Wanken gerät, lässt
sich derzeit am Luxuskonzern Egana Goldpfeil studieren. Die
Muttergesellschaft ist an der Börse in Hongkong auf die Nase gefallen
und droht nun ihren ganzen Bauchladen zu erdrücken. Der einst
willkommene Investor wird nun auch deutschen Traditionsunternehmen
zum Verhängnis.
Gerade für die Mitarbeiter ist es bitter zu sehen, dass
hochqualifizierte Arbeitsplätze von Zollproblemen in China abhängen.
Dennoch taugt das Beispiel Junghans nicht zur
Globalisierungs-Verdammnis. Die Funkuhr-Pioniere brauchten seinerzeit
frisches Kapital. Die Schulden, die Egana über Jahre ausglich, haben
sie ganz allein gemacht. Und die Insolvenz bietet nun die Chance,
einen neuen Investor vom Wert ihrer Arbeit zu überzeugen.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
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Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de


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