(Registrieren)

Zeitgenössische Kunst in Chemnitz

Geschrieben am 01-09-2008

Chemnitz (ots) - Vom 6. September bis 9. November 2008 wird mit
der Ausstellung "Form - Farbe - Geste" in der Alten Aktienspinnerei
in Chemnitz eine der größten kuratierten Malereiausstellungen mit
Werken von vierzehn bedeutenden zeitgenössischen Künstlern aus ganz
Deutschland gezeigt. 150 großformatige Werke auf rund 3.000
Quadratmetern Ausstellungsfläche sind zentraler Bestandteil eines
Musik-Theater-Malerei-Projekts, das die Beziehung zwischen
Verantwortung, Freiheit und Wahrheit in der Kunst erlebbar machen
soll.

Bereits im Vorfeld setzte das Ausstellungskonzept des Freiberger
Vereins Form-Farbe-Geste Maßstäbe. Das mit 200qm größte Wandbild
Sachsens entstand in einer Gemeinschaftsaktion von vier Künstlern als
symbolischer Akt der Inbetriebnahme der Alten Aktienspinnerei, eines
leer stehenden Fabrikgebäudes im Zentrum von Chemnitz.

Die Ausstellung zeigt Werke von Anja Billing, Steffen Fischer,
Hans-Hendrik Grimmling, Angela Hampel, Heiko Herrmann, Detlef
Kappeler, Florian Koehler, Gregor-Torsten Kozik, Werner Liebmann,
Harry Meyer, Heino Naujoks, TM Rotschönberg, Helmut Sturm und Jürgen
Wenzel.

Anlässlich der Eröffnungsfeier am 6. September 2008 werden ein
eigens komponiertes Orchesterwerk, das Theaterstück "Die Fliegen" von
Jean-Paul Sartre und ein Improvisationskonzert internationaler
Musiker aufgeführt.

Traditionell ist Chemnitz mit der künstlerischen Avantgarde eng
verbunden. So lebte und arbeitete im Jahr 1905 der damals noch wenig
bekannte Norweger Edward Munch auf Einladung des Unternehmers Herbert
Esche einige Wochen in Chemnitz. Daraus entstand eine jahrzehntelange
enge Beziehung zwischen dem Künstler und der Stadt. Der in Chemnitz
geborene "Brücke"-Mitbegründer Karl Schmidt-Rottluff zählt zu den
Erneuerern in der Kunst des frühen 20. Jahrhunderts. Entwürfe der
Chemnitzer Bauhaus-Künstlerin Marianne Brandt sind in renommierten
Museen auf der ganzen Welt ausgestellt. Auch während der DDR-Zeit
erlahmte die vitale Kunstszene der Stadt nicht zuletzt dank der
Künstlergruppe Clara Mosch niemals. Heute bilden die international
beachteten Kunstsammlungen Chemnitz mit dem neuen Museum Gunzenhauser
einen Schwerpunkt der Klassischen Moderne in Deutschland.

Weitere Informationen zum Projekt unter www.form-farbe-geste.de .

Originaltext: City-Management und Tourismus Chemnitz GmbH
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/71445
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_71445.rss2

Pressekontakt:
Brigitte Molter
pr@brigitte-molter.de
Tel. 0371/255 90 37


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

156187

weitere Artikel:
  • Erstmalig und Einzigartig: Klostertaler gewinnen zum zweiten Mal den "Grand Prix der Volksmusik 2008" Planegg/München (ots) - Es war spannender als jeder Krimi: Nach dem Publikumsvoting lagen die Klostertaler mit "Heimat ist dort wo die Berge sind" beim Grand Prix der Volksmusik 2008 am vergangenen Samstag in Zürich noch gemeinsam mit Vincent und Fernando auf dem ersten Platz. Erst das Voting der Fachjury entschied schließlich das klare Rennen für die Klostertaler. Das war ein einzigartiger Sieg: Noch nie zuvor in der Geschichte des "Grand Prix der Volksmusik" gelang es einer Gruppe bei nur zweimaligem Antreten auch zweimal den berühmten mehr...

  • Allgemeine Zeitung Mainz: Eine Entscheidung. Endlich! (Kommentar zu Bayreuth) Mainz (ots) - Gezänk, Frontenwechsel, immer neue Winkelzüge: Selbst die Wagnerianer waren es längst leid, den Wendungen im Familienkrieg um den Grünen Hügel in Bayreuth noch zu folgen. Für das letzte kabarettreife Zwischenspiel hatte am Tag der Entscheidung um die Wolfgang-Wagner-Nachfolge noch ein 44-Jähriger namens Richard Bauer gesorgt, als er seinen Hut mit der Begründung in den Ring warf, er sei ein unehelicher Sohn Wieland Wagners. Das Internet höhnte prompt etwas vom "Last-Minute-Sohn" - dann war auch diese Kuriosität vergessen, mehr...

  • Der Tagesspiegel: Revuetheater in Schieflage - Der Friedrichstadtpalast in Berlin steht vor der Insolvenz Berlin (ots) - Nur eine staatliche Geldspritze von 3,5 Millionen Euro kann den Friedrichstadtpalast noch vor der Pleite retten. Der Regierende Kultursenator Klaus Wowereit (SPD) hat jetzt beim Parlament Alarm geschlagen, damit im traditionsreichen Revuetheater nicht vor Jahresende der letzte Vorhang fällt. Seit August hat der Friedrichstadtpalast kein Geld mehr in der Kasse. Nur ein Gesellschafterdarlehen könne die "drohende bilanzielle Überschuldung verhindern", steht in einer Vorlage Wowereits an den Hauptausschuss des Abgeordnetenhauses. mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu den Bayreuther Festspielen/Nachfolge Bielefeld (ots) - Der Rums, den Sie gestern um 15.30 Uhr gehört haben, wurde von dem gewaltigen Stein verursacht, der den Gestaltern der Bayreuther Festspiele vom Herzen fiel: Wolfgang Wagner hat zwei Nachfolgerinnen gefunden. Herzlichen Glückwunsch! Der Stiftungsrat hätte auch an Wolfgang Wagner vorbei entscheiden können. Dass er dies nicht tat, zeigt, dass die geldgebenden Politiker und die kunstsinnigen Privatiers Kontinuität wollen, die das neue Duo sicherlich garantiert. Eva verpflichtet die Musiker, Katharina poliert die Opern internettauglich mehr...

  • Leipzig muss weiter auf die Hinrichsens warten / Einstweilige Verfügung verhindert Eröffnung des Musikverlags im historischen Peters-Haus / Weitere Zukunft der Leipziger Firma noch ungewiss Leipzig (ots) - Eine einstweilige Verfügung des Landgerichts Frankfurt am Main vom 2. Juli 2008 untersagt der Hinrichsen Foundation, London, den neu gegründeten Musikverlag "Edition Hinrichsen GmbH" in Leipzig zu betreiben. Der Verlag sollte die Tradition der Hinrichsen Familie im Musikwesen in Leipzig (Edition Peters) fortführen. Die Peters Edition Ltd., London, und die Mitglieder der Familie Hinrichsen sehen sich gezwungen, die für den 18. September 2008 geplante Geschäftseröffnung im traditionsreichen C.F. Peters-Haus in der Talstraße mehr...

Mehr zu dem Thema Alles rund um die Kultur

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

Pinocchio erreicht Gold in Deutschland mit Top-3-Hit "Klick Klack" - "Mein Album!" erscheint am heutigen Tag - Neue Single "Pinocchio in Moskau (Kalinka)" folgt am 17. März

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht