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Vorsicht bei Schmuck und Piercings am Arbeitsplatz / Unter Ringen und Uhren sammeln sich Krankheitserreger / Lange Ketten und Ohrringe können sich in Maschinen verfangen / Piercings entfernen oder abk

Geschrieben am 28-08-2008

Köln (ots) - Ohrringe, Halsketten, Armbänder und Co. sind zwar
schön anzusehen, doch in einigen Jobs fehl am Platz. Das gilt vor
allem für Berufe, in denen es auf den Schutz von Patienten und eine
strenge Hygiene ankommt oder in denen körperlich gearbeitet wird.
"Beschäftigte im Gesundheitsdienst können die Patienten sogar
verletzen, wenn sie Ringe oder Uhren anbehalten", sagt Dr. Ulrike
Roth, Arbeitsmedizinerin von TÜV Rheinland. "Hinzu kommt, dass
Krankheitserreger sich unter dem Schmuck festsetzen und so auf
Patienten übertragen werden können." Deshalb verbieten die
Vorschriften der Berufsgenossenschaften Schmuck an den Händen und
Armen. Da viele Pflegekräfte für ihre Arbeit eine Uhr benötigen,
sollten sie Modelle wählen, die sich an der Kleidung befestigen
lassen oder ihre normale Armbanduhr in die Kitteltasche stecken.

Nicht so eindeutig geregelt ist das Tragen von Uhren, Ringen oder
Ketten in vielen anderen Berufszweigen. Aber auch dort sollten
Arbeitnehmer die Risiken nicht auf die leichte Schulter nehmen.
Besonders gefährdet sind Beschäftigte, die mit schweren Maschinen
arbeiten. Denn in unachtsamen Momenten können sich beispielsweise
lange Ketten oder Ohrringe sowie Armreifen, Armbänder oder große
Ringe verfangen. Solche Unfälle können mit blauen Flecken noch
harmlos ausgehen, es kann aber auch zu Schnittverletzungen kommen, zu
Strangulation oder sogar zu abgerissenen Gliedmaßen. Wer in
Schalträumen oder Trafo-Stationen tätig ist, sollte sich zudem vor
Verbrennungen in acht nehmen, da sich der Metallschmuck durch die
hohen elektrischen Feldstärken erhitzen kann.

Auch Piercings sind in vielen Berufen kein harmloses modisches
Vergnügen. Prinzipiell bergen sie das gleiche Verletzungsrisiko wie
jeder andere Schmuck. Hinzu kommt, dass die gepiercten
Schmuckelemente manchmal unbemerkt den Sitz von Schutzausrüstungen
beeinträchtigen oder selbst der Auslöser für Erkrankungen sind.
Besonders häufig ist das allergische Ekzem, hervorgerufen durch eine
Nickelallergie. Schätzungen zufolge leidet jeder zehnte Deutsche
darunter. Darum sollten Piercings unbedingt nickelfrei sein und sich
einfach herausnehmen lassen. Geht das nicht, lässt sich das Risiko,
hängen zu bleiben, zumindest durch Abkleben des Schmucks mit
Wundpflaster minimieren.

Originaltext: TÜV Rheinland Group
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Hartmut Müller-Gerbes, Presse, Tel.: 0221/806-2657
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