ots.Audio: Traumjob und Traumpartner? / Liebe auf Distanz - Was die Fernbeziehung zusammen hält.

Düsseldorf (ots) -

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Traumjob und Traumpartner - alle wollen es, aber die wenigsten
bekommen beides ohne Kompromisse einzugehen. Liegen der eigene
Arbeitsplatz und der Wohnort des Partners viele Kilometer
auseinander, bleibt den meisten Paaren nur die Fernbeziehung. Eine
aktuelle Studie des Mobilfunkanbieters BASE zeigt, dass sich jeder
zweite Deutsche schon einmal in dieser Situation befand. Derzeit
auch die 24-jährigen Cynthia Wittrock:

O-Ton:
"Mein Freund und ich sehen uns leider nur am Wochenende, aber wir
telefonieren fast täglich - jeden Freitag geht's dann immer wieder
nach Hause und dann freuen wir uns natürlich total, wenn wir uns
wiedersehen können." (9 sec)

Beziehungen beschränken sich in der heutigen Zeit immer mehr auf
das Wochenende - die Liebe wird mobil. In der Zwischenzeit findet der
persönliche Kontakt meist nur am Telefon statt. Frank Heimbürger,
Abteilungsleiter Marketing BASE, bringt das Resultat auf den Punkt:

O-Ton:
"Unsere Studie hat gezeigt, wie wichtig mobile Kommunikation zwischen
Paaren ist." (4 sec)

Egal, ob Mann oder Frau - das Telefon gilt unter den Befragten als
Kommunikationsmedium Nr. 1. Differenzen tun sich in ganz anderen
Feldern auf. Heimbürger hierzu:

O-Ton:
"Es gab schon kuriose Ergebnisse: So leiden Frauen viel, viel stärker
an Abschieden bei Fernbeziehungen als es Männer tun. Und bei den
Männern: die achten dann eher aufs Geld und beanstanden dann eher
die hohen Reisekosten als den emotionalen Aspekt." (13 sec)

Aber Geld ist natürlich nicht alles - neben den hohen Reisekosten
geht vor allem der fehlende gemeinsame Alltag zu Lasten der
Beziehung. Regelmäßige Gespräche erhalten die Partnerschaft,
allerdings sind diese noch lange kein Ersatz, weiß Prof. Katja
Mierke, Dozentin für Kommunikationspsychologie aus Köln:

O-Ton:
"Die körperliche Nähe ist letztendlich durch nichts zu ersetzen.
Erfahrungen von Intimität und Geborgenheit lassen sich nicht durch
verbale Kommunikation ersetzen. Aber man kann natürlich emotionale
Nähe versuchen "hinüber zu retten" in eine Fernbeziehung, dadurch
dass man einfach häufig in Kontakt steht und dem anderen immer wieder
kleine Zeichen des "Aneinanderdenkens" schickt." (17 sec)

Hat man das "Aneinanderdenken" zu Zeiten von Romeo und Julia noch
mit gefühlvollen Briefen untermauert, so bedient man sich heute der
modernen Kommunikation a la SMS, Internet & Co. Und das weiß auch
die "fernbeziehungserprobte" Cynthia:

O-Ton:
"Ohne das Handy wäre in unserer Liebe auf jeden Fall schon Funkstille
und unsere Fernbeziehung würde nicht funktionieren." (5 sec)

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