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Die Wohnung als Ausdruck des persönlichen Lebensentwurfs / Repräsentative Umfrage zeigt Veränderungs-Motive der Deutschen

Geschrieben am 22-08-2008

Hofheim-Wallau (ots) - Die eigenen vier Wände sind der wichtigste
Ort der Menschen: dort leben sie zusammen mit ihrer Familie, treffen
Freunde, drücken ihren Lebensstil aus, entspannen sich oder sind
kreativ tätig. Wenn man im Leben etwas verändern will, ist die
Wohnung der Ort, an dem das am Einfachsten ist. Warum die Deutschen
welche Veränderungen in ihrer Wohnung vornehmen oder was sie daran
hindert hat IKEA bei einer repräsentativen Umfrage unter 1.100
Deutschen zwischen 18 und 65 Jahren untersucht.

Frage 1. Wenn ich etwas in der Wohnung verändert habe, war der
Grund... *)

Die Dekoration der Wohnung und Veränderungen an der Einrichtung
sind eindeutig Sache der Frauen. Dazu braucht es nur geringe Anstöße
von außen:

1. Langeweile (29,3 Prozent gesamt; 36,4 Prozent bei Frauen; 27,7
Prozent der 18- bis 34-Jährigen; mit zunehmendem Alter abnehmend)
2. Wechsel der Jahreszeit (18,1 Prozent; 24,6 Prozent bei Frauen;
11,3 Prozent bei Männern; mit zunehmendem Alter abnehmend)
3. In einer Zeitschrift eine neue Idee entdeckt (17,8 Prozent;
22,1 Prozent bei Frauen; 23 Prozent bei den 18- bis 24-Jährigen;
mit zunehmendem Alter abnehmend)

Frage 2. Ich habe schon mal ein neues Bett gekauft,...

Obwohl Matratzen auch einzeln zu kaufen sind, kauft jeder dritte
Norddeutsche wegen einer durchgelegenen Matratze gleich ein neues
Bett, in Süddeutschland ist es nur jeder Vierte. Jeder dritte
Deutsche zwischen 35 und 44 Jahren kauft sich ein neues Bett, wenn er
sich vom Partner getrennt hat.

1. Konnte das alte Bett nicht mehr sehen (29,8 Prozent)
2. Umzug (28,4 Prozent)
3. Matratze durchgelegen (27,5 Prozent)

Frage 3. Am liebsten kaufe ich für meine Wohnung...

Ein Sofa zu kaufen, macht doppelt so vielen Leuten Spaß wie ein
Bett zu kaufen (14,7 Prozent zu 7,4 Prozent). Ein Viertel der
Deutschen zwischen 18 und 24 Jahren kauft gerne Fotorahmen, bei den
45- bis 54-Jährigen sind Abreißkalender genauso beliebt.

1. Pflanzen (43 Prozent; 53,8 Prozent bei den Frauen; 31,6 Prozent
bei den Männern)
2. Vasen, Kerzen oder ähnliches (41 Prozent; 60 Prozent bei den
Frauen; 21,4 Prozent bei den Männern)
3. Tisch-Deko (24,8 Prozent; 36,4 Prozent bei den Frauen; 12,6
Prozent bei den Männern)

Frage 4. Welchen Teil der Wohnung zeige ich selbst guten Freunden
ungern?

Jeder dritte Mann hat kein Problem, seinen Freunden alles in der
Wohnung zu zeigen, das trifft nur auf jede vierte Frau zu. Jeder
vierte Senior verheimlicht seinen Kühlschrank selbst vor guten
Freunden: Während im Schnitt 11 Prozent der Deutschen keinen Einblick
in den Kühlschrank gewähren würden, wollen dies 27,3 Prozent der über
55-Jährigen verhindern. Für jede dritte Frau ist das Innere des
Kleiderschranks selbst für gute Freunde/Freundinnen tabu.

1. Unaufgeräumtes Schlafzimmer (34,5 Prozent)
2. Innere des Kleiderschranks (30,7 Prozent; bei Frauen 35,7
Prozent; bei Männern 25,5 Prozent)
3. Abstellkammer (22,2 Prozent)

Frage 5. Wie oft haben Sie in den letzten 10 Jahren die folgenden
Gegenstände gekauft (neu oder gebraucht)?

Bett und TV wurden von rund 80 Prozent der Befragten in den
letzten zehn Jahren mindestens einmal ausgetauscht. Ab 35 sinkt die
Bereitschaft rapide, sich ein neues Bett anzuschaffen. Sofa und
Esstisch spiegeln die Veränderungen in der Familiengröße wider und
werden daher am meisten im Alter zwischen 35 und 44 Jahren
ausgetauscht.

Frage 6. Wenn ich mir etwas für meine Wohnung wünschen könnte,
hätte ich gerne...

Staubabweisende Möbel, ein immer voller Kühlschrank und eine
selbstaufräumende Wohnung sind für knapp jeden zweiten Deutschen ein
Wunschtraum. Eine personenbezogene Türklingel (damit man weiß, wer
vor der Tür steht), steht für jeden Vierten unter 35 Jahren auf der
Wunschliste. Die Zeit für Wünsche scheint im Alter vorbei zu sein:
jeder dritte Deutsche über 55 ist entweder mit seiner Wohnung
zufrieden oder hat seine Träume aufgegeben. Einen begehbaren
Kleiderschrank wünschen sich die Hälfte aller Frauen, aber nur jeder
vierte Mann.

1. Wellness-Oase als Badezimmer (51 Prozent; 61,3 Prozent bei
Frauen; 40,1 Prozent bei Männern)
2. Selbstaufräumende Wohnung (48,3 Prozent; 54,5 Prozent bei
Frauen; 41,8 Prozent bei Männern)
3. Mehr Platz (44 Prozent)

Frage 7. Wenn etwas für die Wohnung gekauft wird...

Im Norden dominieren gemeinsame Entscheidungen, während im Süden
über Anschaffungen genauso oft alleine wie gemeinsam entschieden
wird. Vier von fünf Deutschen unter 24 Jahren lassen "Mutti" Dinge
für die Wohnung kaufen.

1. Gemeinsame Entscheidung (48,6 Prozent)
2. Entscheide ich meist allein (41,7 Prozent)
3. Entscheidet meist der Partner (6,6 Prozent)

Frage 8. Wenn ich Lust auf Veränderung habe...

Ein Viertel der Deutschen macht nichts, wenn sie Lust auf
Veränderung haben, bei Männern ist die passive Haltung sogar bei
knapp einem Drittel anzutreffen. 40 Prozent der Frauen gehen in die
Stadt und kaufen sich etwas zum Anziehen und jede Dritte geht zum
Friseur. Nur jeder zwanzigste Mann geht zum Friseur, um etwas zu
verändern, deren Strategie ist es, ein paar Tage wegzufahren. Rund
ein Drittel der Befragten dekoriert die Wohnung um und kauft sich
etwas Neues für die eigenen vier Wände. Dreimal mehr Männer als
Frauen suchen sich eine(n) neue(n) Partner(in), wenn sie etwas
verändern wollen. Insgesamt ist dies zwischen 35 und 44 eine viel
beachtete Lösungsmöglichkeit, um Veränderungen herbeizuführen.

1. Ein paar Tage wegfahren (32,1 Prozent; 25,5 Prozent bei Frauen;
39 Prozent bei Männern)
2. Kaufe etwas Kleines für die Wohnung (29 Prozent; 43 Prozent bei
Frauen; 14,5 Prozent bei Männern)
3. Freunde treffen, die man schon lange nicht mehr gesehen hat
(27,5 Prozent; 31,2 Prozent bei Frauen; 23,6 Prozent bei Männern)

Frage 9. Es gibt verschiedene Gründe, warum man in seiner Wohnung
keine Veränderungen vornimmt. Ich verändere nichts in der Wohnung...

Fehlendes Geld ist mit Abstand der häufigste Grund, warum nichts
in der Wohnung verändert wird. Die Älteren haben sich eingerichtet,
den Jüngeren fehlen Zeit oder Ideen. Fast doppelt so viele Männer wie
Frauen geben zu, aus Bequemlichkeit nichts in der Wohnung zu
verändern und sogar dreimal mehr Männern als Frauen fehlt einfach das
Interesse daran. Fehlendes Geld ist im Süden noch mehr als im Norden
der Hauptgrund, warum keine Veränderung in der Wohnung erfolgt. Im
Norden ist man auch eher zufrieden mit seiner bestehenden
Einrichtung. Rund 40 Prozent der unter 35-Jährigen mögen immer noch
ihre alten Kinderzimmermöbel.

1. Geldmangel (57,8 Prozent)
2. Fühle mich wohl, so wie ich eingerichtet bin (37,5 Prozent;
dies trifft vor allem auf Senioren zu)
3. Zeitmangel (25,7 Prozent)

Frage 10. Für jeden Menschen gibt es Veränderungen oder
Ereignisse, vor denen er sich mehr oder weniger stark fürchtet. Ich
fürchte mich...

Gesundheit und Familie sind die Bereiche, in denen man am ehesten
Angst vor negativen Veränderungen hat. Bereits an vierter Stelle
kommt die Angst davor, eine Spinne im Bett zu finden, besonders
ausgeprägt ist sie bei jungen Frauen. Tendenziell haben Frauen mehr
Angst vor dem Alter als Männer und damit so zu werden wie die Eltern
oder Schwiegereltern. Jeder fünfte Mann hat Angst davor, zu wenig
Zeit für die Familie zu haben. Jeder vierte junge Erwachsene
befürchtet den aktuellen Trend zu verpassen oder nichts zu verändern.
Bei 35- bis 44-Jährigen ist die Angst, dass das Bett im falschen
Moment zusammenbricht, am deutlichsten ausgeprägt. Mit zunehmenden
Alter wird die Angst vor einer Trennung vom Partner geringer: Bei den
unter 25-Jährigen fürchten sich 61 Prozent stark vor der Trennung, ab
55 Jahren sind es nur noch 28 Prozent.

1. Gesundheitliche Einschränkungen (52,6 Prozent; 56.7 Prozent bei
Frauen; 48,3 Prozent bei Männern)
2. Trennung von dem Partner (35,9 Prozent; 39,4 Prozent bei
Frauen; 32,3 Prozent bei Männern)
3. Zu wenig Zeit für die Familie (23,9 Prozent; 26,6 Prozent bei
Frauen; 21,2 Prozent bei Männern)

Studiendesign
Methode: Online-Erhebung Ad-hoc
Stichprobe n = 1.099, repräsentativ für deutsche Wohnbevölkerung,
18 - 65 Jahre
Feldzeit 4. - 15. Juli 2008
Durchgeführt durch MC MARKET RESEARCH GMBH, Du Pont-Straße 4,
61352 Bad Homburg

*) Nach jeder Frage sind die wichtigsten Ergebnisse und die
Top-Drei Nennungen aufgeführt. Gibt es keine Aufschlüsselung nach
Geschlecht, Region oder Alter, waren die Unterschiede nicht
signifikant. Diese Ergebnisse ergänzen die Angaben in der
Pressemitteilung zum IKEA Katalog 2009.

Originaltext: IKEA Deutschland Verkaufs GmbH & Co.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/29291
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_29291.rss2

Pressekontakt:
Annette Wolfstein
Pressereferentin
IKEA Deutschland GmbH & Co. KG
Tel.: (06122) 585 4470
Fax: (06122) 585 4121
E-Mail: annette.wolfstein@memo.ikea.com

Kai Hartmann
Pressereferent
Tel.: (06122) 585 4473
E-Mail: kai.hartmann@memo.ikea.com


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