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Georgien: SOS-Kinderdörfer versorgen Flüchtlingsfamilien

Geschrieben am 19-08-2008

München/Tiflis (ots) - Zehntausende Menschen sind vor dem Krieg in
Georgien aus ihren Heimatorten geflohen. Die SOS-Kinderdörfer leisten
Nothilfe: SOS-Einrichtungen nehmen Flüchtlingsfamilien auf.

Die Zahl der Vertriebenen wird vom Flüchtlingshilfswerk der
Vereinten Nationen UNHCR auf 100.000 geschätzt. Die Lage im
Krisengebiet ist chaotisch. Trotz des Waffenstillstands sollen sich
die russischen Truppen nach Berichten noch nicht vollständig
zurückgezogen haben.

Die Flüchtlinge sind notdürftig in Schulen, Kindergärten oder
Zelten untergebracht. Auch der SOS-Kindergarten und eine öffentliche
Schule in Tiflis, die von den SOS-Kinderdörfern in Georgien
unterstützt und von zahlreichen Kindern aus dem SOS-Kinderdorf Tiflis
besucht wird, dienen als Notunterkunft. Dort haben seit einigen Tagen
rund 60 Flüchtlinge aus Südossetien, vor allem Familien mit Kindern,
Zuflucht gefunden. SOS-Mitarbeiter versorgen sie mit Essen und
Kleidung.

Auch das SOS-Kinderdorf in Kutaisi, rund 200 Kilometer westlich
von Tiflis, leistet Nothilfe: SOS-Mitarbeiter organisieren die
Versorgung von Flüchtlingsfamilien, derzeit insgesamt 50 Personen,
die in der Nähe des SOS-Kinderdorfes in einer Notunterkunft
untergebracht sind.

Unterdessen bereiten sich SOS-Einrichtungen in Georgien auf die
Aufnahme weiterer Flüchtlingsfamilien vor. Ministeriumsvertreter
haben den SOS-Kinderdörfern mitgeteilt, dass mit mehr Flüchtlingen,
auch aus Abchasien, zu rechnen sei. Die Schule in Tilfis könnte laut
dem Schuldirektor bis zu 350 Personen unterbringen.

Während der Kämpfe wurde das SOS-Kinderdorf in Kutaisi als
Vorsichtsmaßnahme vorübergehend evakuiert: Da sich nahe des
Kinderdorfes militärische Stützpunkte befinden, war die Sicherheit
der SOS-Familien nicht mehr garantiert. SOS-Mütter und -Kinder wurden
für einige Tage an sichere Orte außerhalb der Stadt gebracht.
Inzwischen konnten die SOS-Familien wieder ins Kinderdorf Kutaisi
zurückkehren.

Das erste georgische SOS-Kinderdorf entstand in Tiflis (=Tbilisi)
und nahm im Oktober 1996 die ersten SOS-Kinder auf. Heute gibt es in
Georgien zwei SOS-Kinderdörfer, wo elternlose und verlassene Kinder
ein Zuhause finden. Außerdem bestehen eine SOS-Jugendeinrichtung, ein
SOS-Kindergarten und zwei SOS-Sozialzentren. Das
Familienschutzprogramm der SOS-Kinderdörfer in Georgien unterstützt
bedürftige Familien, z.B. mit Lebensmitteln und Schulsachen. Eltern
erhalten zudem Hilfestellung durch Seminare, z.B. Konfliktbewältigung
in der Familie.

Originaltext: SOS-Kinderdörfer/Hermann-Gmeiner-Fonds
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/1658
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_1658.rss2

Bei Rückfragen:
SOS-Kinderdörfer weltweit
Hermann-Gmeiner-Fonds Deutschland e.V.
Kommunikation
Tel.: 089/179 14-261 bis -264, Fax: 089/179 14-260
E-Mail: kommunikation@sos-kinderdoerfer.de
Homepage: http://www.sos-kinderdoerfer.de


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