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Datenmissbrauch: Deutscher Dialogmarketing Verband DDV erstattet Strafanzeige

Geschrieben am 13-08-2008

Wiesbaden (ots) - Im Falle des gestern von der Verbraucherzentrale
Schleswig-Holstein gemeldeten Datenmissbrauchs erstattet der Deutsche
Dialogmarketing Verband DDV bei der führenden Staatsanwaltschaft
Mönchengladbach Strafanzeige. Der DDV legt großen Wert darauf, die
Ermittlungen auf ausnahmslos alle Unternehmen zu erstrecken, die in
die branchenschädlichen und rechtswidrigen Machenschaften verwickelt
sind. Bereits gestern Abend betonte Patrick Tapp, Vizepräsident
Public Affairs und Verbraucherdialog im DDV gegenüber dem
Norddeutschen Rundfunk: "Dieser Vorgang ist strafbar! Das hat mit
Dialogmarketing nichts zu tun, das ist schlicht und einfach
kriminell. Der Verband setzt alles daran, den Ermittlungsbehörden bei
der Aufklärung dieses Missbrauchs zu helfen und die
Verbraucherzentrale dabei zu unterstützen, solchen Einzelfällen
sofort den Riegel vorzuschieben." Bei der Verbraucherzentrale
Schleswig-Holstein waren mehrere Beschwerden über unrechtmäßige
Abbuchungen eingegangen, die vermutlich auf den illegalen Handel mit
Kontodaten zurück zu führen sind. Auch der DDV hatte einen Hinweis
erhalten.

Tapp warnt allerdings davor, von einem kriminellen Unternehmen,
das sich durch illegalen Datenhandel strafbar macht, auf das
Adressgeschäft generell zu schließen. Tapp: "Strafbarer
Datenmissbrauch hat mit seriösem Adressgeschäft so wenig zu tun, wie
ein Bankraub mit der morgendlichen Bargeldabhebung bei der Hausbank."
Der DDV verurteilt Betrug an Verbrauchern sehr scharf. Aber der
Verband legt auch Wert darauf, im Rahmen einer sachlichen
Berichterstattung durch die Medien zu gewährleisten, dass Verbraucher
und Wirtschaft davor geschützt werden, das grundsätzliche Vertrauen
in ein funktionierendes, verbraucherfreundliches Dialogmarketing zu
verlieren.

Die Rechtslage zum Adressgeschäft ist eindeutig vom
Bundesdatenschutzgesetz vorgegeben. Die im Bereich "Adresse" tätigen
Mitgliedsunternehmen des DDV müssen bei ihrem Beitritt im Verband
eine Verpflichtungserklärung unterzeichnen, in der sie mit ihrer
Unterschrift belegen, dass sie sich an geltendes Recht halten.
Darüber hinaus müssen sich die im Adressgeschäft tätigen
Councilmitglieder im DDV zudem entsprechend zertifizieren lassen, um
den Marktpartnern Datenschutz-Transparenz zu signalisieren, und
unterwerfen sich dazu jährlichen Kontrollen. Die in diesem Fall von
Datenmissbrauch nach dem aktuellen Kenntnisstand beschuldigten
Unternehmen sind nicht Mitglied im DDV.

Der Deutsche Dialogmarketing Verband ist der größte nationale
Zusammenschluss von Dialogmarketing-Unternehmen in Europa und einer
der Spitzenverbände der Kommunikationswirtschaft in Deutschland.

Originaltext: Dt. Dialogmarketing Verband e.V.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/56536
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_56536.rss2

Pressekontakt:
Nanah Schulze, Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit DDV,
Telefon: 06196/7666593, 0172 / 9046008,
E-Mail: n.schulze@ddv.de, www.ddv.de


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