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50% der Hebammen und Entbindungspfleger sind ambulant tätig

Geschrieben am 12-08-2008

Wiesbaden (ots) - Die Zahl der ambulant tätigen Hebammen und
Entbindungspfleger hat in den vergangenen Jahren in Deutschland
deutlich zugenommen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis)
mitteilt, war im Jahr 2006 schon die Hälfte (50,2%) der rund 18 000
Hebammen und Entbindungspfleger in der ambulanten
Gesundheitsversorgung tätig. Hier entstanden zwischen 1997 und 2006
knapp 2 000 zusätzliche Arbeitsplätze. Während die Zahl der Geburten
in Deutschland zwischen den Jahren 1997 und 2006 von 815 683 auf 675
144 zurückging (- 17,2%), stieg die Zahl der insgesamt im deutschen
Gesundheitswesen beschäftigten Hebammen/ Entbindungspfleger von 15
000 auf 18 000 an (+ 18,1%). Hierbei handelt es sich um
Beschäftigungsfälle, das heißt Personen mit mehreren
Arbeitsverhältnissen wurden mehrfach gezählt.

Der Beschäftigungszuwachs bei den Hebammen/Entbindungspflegern im
ambulanten Sektor lässt sich nicht durch eine Zunahme an Geburten
außerhalb des Krankenhauses erklären. Denn ähnlich wie im Zeitraum
seit 1997 kamen 2006 lediglich 11 165 (1,7%) der Kinder in
Deutschland außerhalb eines Krankenhauses zur Welt. Jedoch verließ
1997 eine Mutter nach einer normalen Entbindung durchschnittlich nach
5,0 Tagen und im Jahr 2006 nach 3,3 Tagen das Krankenhaus. Durch die
kürzere Verweildauer im Krankenhaus nach einer Entbindung benötigen
die Säuglinge und Eltern eine verstärkte Betreuung durch eine
ambulant tätige Nachsorgehebamme, zu deren Aufgaben auch medizinische
Vorsorgeuntersuchungen und die Geburtsvorbereitung gehören.

Weitere Auskünfte gibt:
Zweigstelle Bonn,
Anja Afentakis,
Telefon: (01888) 644-8128,
E-Mail: gesundheitsrechensysteme@destatis.de

Originaltext: Statistisches Bundesamt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/32102
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_32102.rss2

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Telefon: (0611) 75-3444
E-Mail: presse@destatis.de


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