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Ungesunde Folgen: Initiative Kiefergesundheit rät zu "Mund zu"

Geschrieben am 11-08-2008

Berlin (ots) - Bei aller Aufmerksamkeit für gesunde Körperhaltung
bei Kindern: Das Thema 'natürlicher Mundschluss' bleibt meist außen
vor. Ein ständig offener Mund ist aber keineswegs "typisch Kind",
sondern ein Fehlverhalten, das Folgen haben kann. Aus Anlass des
Tages der Zahngesundheit (25. September) empfiehlt die Initiative
Kiefergesundheit eindringlich, verstärkt auf unnötig offengehaltene
Kindermünder zu achten. Die Kinder sollten mit einem freundlichen
"Mund zu" daran erinnert werden, dass der Mund normalerweise
geschlossen bleiben soll. Was früher als "gute Erziehung" galt, hat
auch zahngesundheitlich große Bedeutung: Der Mund ist von Natur aus
ein Feucht-Biotop und kann nur dann ordnungsgemäß arbeiten, wenn er
nicht austrocknet, wie dies bei offen gehaltenen Mündern der Fall
ist. Ein ausgetrockneter Mund fördert das Entstehen von Karies und
Zahnfleischentzündungen und ein offener Mund Atemwegserkrankungen.
Üblicherweise liegt bei offenem Mund die Zunge auch nicht entspannt
am Oberkiefer, den sie dabei formt, sondern hinter den Zähnen im
Unterkiefer, der durch den Zungendruck unerwünscht vergrößert wird.
Die Folge: Verschiebungen im Kieferwachstum, die später in der Regel
mit einer "Spange" korrigiert werden müssen. Die Kinder leiden
optisch unter einer "schlappen Lippe", medizinisch unter einer
ungesunden Gesichtsverformung, und der Gesichtsausdruck verändert
sich ungünstig.

Zumeist ist es eine Angewohnheit, wenn Kinder Lippe und
Unterkiefer schlaff hängen lassen. Dann kann man dies durch
liebevolles, aber konsequentes Erinnern korrigieren. Für die Kinder
ist dies eine große Hilfe. Eine möglicherweise gestörte Nasenatmung
kann mit einem einfachen spielerischen Test geprüft werden: Kann das
Kind einen großen Schluck Wasser sehr lange im Mund festhalten,
spricht dies dafür, dass die Nasenatmung an sich funktioniert und das
Kind sie nur verlernt hat. Sie sollte, aus Infektionsschutzgründen,
dann regelrecht trainiert werden. Kann das Kind den Wasserschluck
nicht festhalten, sollte ein Hals-Nasen-Ohren-Arzt aufgesucht werden.
Informationen zum Thema "Mund zu" gibt es bei den Kieferorthopäden
und unter www.milchzahnseite.de .

Originaltext: dental relations
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/62791
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_62791.rss2

Pressekontakt:
info@zahndienst.de


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