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ots.Audio: Stabile Beiträge und weniger Zuzahlung: AOK läutet neue Rabattrunde für Generika ein - Bundesweit soll dreistellige Millionensumme eingespart werden - Europaweite Ausschreibung für 64 Wirk

Geschrieben am 11-08-2008

Stuttgart/Berlin (ots) -

- Querverweis: Audiomaterial ist unter
http://www.presseportal.de/audio und
http://www.presseportal.de/link/multimedia.mecom.eu abrufbar -

Anmoderation:
Die gesetzlichen Krankenkassen in Deutschland müssen immer mehr Geld
für Medikamente ausgeben. Die Kosten für Arzneimittel steigen seit
Jahren - zum Teil um mehr als 10 Prozent pro Jahr. Auch im ersten
Halbjahr 2008 sind die Kosten wieder um über 4 Prozent angewachsen.
Dr. Christopher Hermann, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der
AOK Baden-Württemberg, will nun im Auftrag aller AOKs in Deutschland
etwas dagegen unternehmen.

1. O-Ton Dr. Christopher Hermann
Wir geben mittlerweile viel mehr Geld für Arzneimittel aus als für
die ambulante ärztliche Versorgung. Hier geht es darum diesen Trend
zu brechen, dass wir Einsparungen erreichen, damit die Beitragssätze
stabilisieren und unseren Versicherten auch einen Teil dieser
Einsparungen zurück geben können. (0:20)

Die AOKs mit Dr. Hermann als Verhandlungsführer wollen für 2009
und 2010 neue Rabattverträge mit Pharmaherstellern aushandeln. Die
europaweite Ausschreibung hat jetzt begonnen. Dabei geht es
ausschließlich um die so genannten Generika.

2. O-Ton Dr. Christopher Hermann
Das sind patentfreie Präparate, von denen es also sehr viele am Markt
gibt, von unterschiedlichsten Herstellern. Die Inhalte sind völlig
identisch. Das ist alles qualitätsgesichert. Aber die Preise sind
unterschiedlich. Und wir versuchen hier, für unsere Versicherten
kostengünstigeren Einkauf zu gewährleisten. (0:22)

Auf der Liste der Medikamente, für die die AOK Rabatte erzielen
will, stehen insgesamt 64 Wirkstoffe, die bei allen großen
Volkskrankheiten zum Einsatz kommen.

3. O-Ton Christopher Hermann
Also bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Magen-Darm etcetera. Das sind
im AOK-System deutschlandweit im letzten Jahr 2,3 Milliarden Euro
gewesen, die wir dafür ausgegeben haben. Und hier wollen wir eine
deutlich dreistellige Millionen-Euro-Summe einsparen. (0:22)

Und unterm Strich sollen davon nicht zuletzt die 24 Millionen
AOK-Versicherten in ganz Deutschland profitieren.

4. O-Ton Christopher Hermann
Uns geht es darum, dass wir Ausgaben - wo unter gleich bleibender
Qualität möglich - zurückfahren. Das wird der Versicherte merken,
indem wir Beitragssätze stabilisieren. Und es geht auch darum, wo
möglich, die Zuzahlungen, die der Versicherte zu leisten hat, zu
beseitigen. (0:22)

Abmoderation:
Zum 1. Januar 2009 sollen die neuen Verträge gelten. Neu dabei ist
übrigens auch die Aufteilung Deutschlands in fünf etwa gleich große
Regionen. Pro Region und Wirkstoff bekommt ein Pharma-Unternehmen den
Zuschlag. Damit können sich kleinere, etwa mittelständische Firmen,
leichter an der Ausschreibung beteiligen, indem sie zum Beispiel nur
für eine der fünf Regionen ein Angebot machen.

ACHTUNG REDAKTIONEN:

Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Wir bitten jedoch
um einen Hinweis, wie Sie den Beitrag eingesetzt haben
an desk@newsaktuell.de.

Originaltext: AOK Baden-Württemberg
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/51195
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_51195.rss2

Pressekontakt:
AOK Baden-Württemberg, Michael Bernatek, 0711 2593 561
all4radio, Wolfgang Sigloch, 0711 3277759 0


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