Fraport im ersten Halbjahr 2008: EBITDA steigt weiter - Umsatz und Konzern-Ergebnis unter Vorjahr / Ausblick für Gesamtjahr weiterhin optimistisch
Geschrieben am 07-08-2008 |   
 
    Frankfurt (ots) - Der Fraport-Konzern verzeichnete im ersten  Halbjahr 2008 Umsatzerlöse von 1.044,5 Millionen Euro, 7,1 Prozent  weniger als im durch Sondereffekte begünstigten Vorjahreszeitraum.  Bereinigt ergab sich allerdings ein deutlicher Umsatzanstieg von 5,8  Prozent. Gleichzeitig legte das EBITDA in den ersten beiden Quartalen um 4,5 Prozent auf 285,4 Millionen Euro; bereinigt betrug die  EBITDA-Steigerung 2,4 Prozent. Das Konzern-Ergebnis zum Halbjahr  beläuft sich auf 93 Millionen Euro und liegt bedingt durch höhere  Zinsaufwendungen um 9,5 Prozent unter dem Vorjahreswert. Das  unverwässerte Ergebnis je Aktie ging von 1,12 Euro auf 1,01 Euro  zurück.
     Von Januar bis einschließlich Juni zählte Fraport am Flughafen  Frankfurt 26.262.754 Passagiere, 2,2 Prozent mehr als in den ersten  sechs Monaten des Jahres 2007. An den als Mehrheitsbeteiligung  ausgewiesenen Konzern-Standorten Frankfurt, Frankfurt-Hahn, Antalya,  Lima, Burgas und Varna stieg die Zahl der Passagiere in der ersten  Jahreshälfte auf 36.624.192, ein Plus von 3,7 Prozent. Außerdem  wurden konzernweit in den ersten beiden Quartalen 1.250.146 Tonnen  Cargo umgeschlagen, 6,1 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.
     Der Rückgang der Umsatzerlöse resultierte einerseits aus dem  Wegfall der Umsätze der zum 1. April verkauften Sicherheitstochter  ICTS in Höhe von 79,6 Millionen Euro sowie zum anderen aus den im  Vorjahr erzielten Umsätzen im Zusammenhang mit dem  Finanzierungsleasingvertrag des Airrails Centers in Höhe von 57,6  Millionen Euro. Bereinigt um diese beiden Effekte nahmen die  Umsatzerlöse konzernweit um 5,8 Prozent zu. Dieser Anstieg ist  insbesondere auf die erstmalig seit August 2007 vollkonsolidierte  Beteiligung am Standort Lima zurückzuführen (plus 42,7 Millionen  Euro). Höhere Umsatzerlöse am Standort Frankfurt konnten vor allem  aus zusätzlichen Einnahmen im Segment Retail & Properties erzielt  werden.
     Der operative Aufwand sank im Berichtszeitraum um 8,7 Prozent auf  813,1 Millionen Euro. Bereinigt um die genannten Sondereffekte stieg  der operative Aufwand gegenüber dem angepassten Vorjahreszeitraum um  acht Prozent. Grund für diesen Anstieg war im Wesentlichen ebenfalls  die erstmalige Vollkonsolidierung der peruanischen Beteiligung in  Lima (plus 30,6 Millionen Euro).
     Der Personalaufwand sank durch den Wegfall der ICTS im ersten  Halbjahr um 9,9 Prozent auf 495,1 Millionen Euro. Bereinigt nahm der  Personalaufwand im Vorjahresvergleich trotz Anstiegs der Personalzahl und des neu geschlossenen Tarifvertrags nur unterproportional um 3,6  Prozent zu.
     Der Sachaufwand reduzierte sich aufgrund der genannten  Sondereffekte von 340,6 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2007 auf  318 Millionen Euro in den ersten beiden Quartalen 2008. Auf  bereinigter Basis stieg der Sachaufwand um 15,8 Prozent.
     Die Personalaufwandsquote lag mit 47,4 Prozent um einen  Prozentpunkt unter dem angepassten Vorjahreswert, die  Sachaufwandsquote mit 30,4 Prozent um 2,6 Prozentpunkte darüber.
     Das EBITDA stieg im Halbjahresvergleich um 4,5 Prozent auf 285,4  Millionen Euro. Die EBITDA-Marge übertraf mit 27,3 Prozent den  Vorjahreswert um drei Prozentpunkte. Das um die Sondereffekte  bereinigte EBITDA lag mit 275,4 Millionen Euro um 2,4 Prozent bzw.  6,5 Millionen Euro über dem angepassten Halbjahr 2007. Das  Finanzergebnis verschlechterte sich deutlich von minus 4,1 Millionen  Euro im Vorjahreszeitraum auf minus 48,7 Millionen Euro im  Berichtszeitraum. Grund hierfür war in erster Linie der stark  gestiegene Zinsaufwand aus Aufzinsungen in Verbindung mit  langfristigen Verbindlichkeiten für die Konzession in Antalya, aus  dem Abschluss des Rahmenvertrags mit der Celanese AG/Ticona GmbH  sowie aus höheren Investitionen.
     Für das gesamte Geschäftsjahr 2008 rechnet Fraport mit einem  positiven Impuls für das Konzern-Ergebnis durch den erwarteten  Zahlungseingang von 41,9 Millionen Euro aus Bundesgarantien für  Kapitalanlagen im Ausland (GKA) im Zusammenhang mit dem  Manila-Engagement. Bereinigt um diesen Betrag wird das  Konzern-Ergebnis unterhalb des Vorjahres liegen. Im Segment Aviation  sollten entgegen bisherigen Annahmen wegen stärkerer Anforderungen an Sicherheitsstandards und Mehrbedarf an Sicherheitsdienstleistungen  steigende Umsätze erzielt werden können. Negativ hingegen wird sich  der unerwartet hohe Tarifabschluss auf das Ergebnis des  personalintensiven Segments Ground Handling auswirken. Bei Retail &  Properties geht Fraport von einem Anstieg des Segment-Ergebnisses  aus. Die Geschäftsentwicklung des Segments External Activities  erfolgt planmäßig. Das Ergebnis kann jedoch durch den schwachen  US-Dollar negativ beeinflusst werden.
     Trotz der genannten Veränderungen hält Fraport an der Prognose  fest, das Konzern-EBITDA gegenüber 2007 zu steigern. Ebenso wird der  Umsatz, bereinigt um die Einmaleffekte Finanzierungsleasing Airrail  Center und Entkonsolidierung ICTS, das Vorjahresniveau übertreffen.
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     Druckfähiges Bildmaterial zum Flughafen Frankfurt und zur Fraport  AG steht im Internet unter www.fraport.de, Menüpunkt "Presse",  Unterpunkt "Bildarchiv" kostenlos zum Download zur Verfügung.
     Unter http://fraport.cms-gomex.com bieten wir für  Fernsehredaktionen außerdem kostenloses Footage-Material zum Download an.  ____________________________________________________________________
  Originaltext:         Fraport AG Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/31522 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_31522.rss2 ISIN:                 DE0005773303
  Pressekontakt: Fraport AG Unternehmenskommunikation Pressestelle (UKM-PS)      Telefon: 069 690-70555 60547 Frankfurt am Main    Telefax: 069 690-55071
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