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Geschäftsreise: Viele Manager unterschätzen die Gesundheitsgefahren - Reisedurchfall häufigste Erkrankung auf Fernreisen - Mehrheit der Geschäftsreisenden fürchtet sich vor Malaria

Geschrieben am 04-08-2008

Hamburg (ots) - Manager sind über drohende Gesundheitsgefahren auf
Geschäftsreisen nur unzureichend informiert. So werden Malaria (53
Prozent)und Hepatitiserkrankungen (42 Prozent) von den reisenden
Fach- und Führungskräften am meisten gefürchtet. Tatsächlich
verursachen jedoch Durchfallerkrankungen die mit Abstand häufigsten
Gesundheitsprobleme bei Reisen in tropische und subtropische
Regionen. Etwa jeder dritte Reisende ist davon betroffen. Die
besonders gefürchtete Malaria tritt dagegen vergleichsweise selten
auf. Lediglich zwei Prozent der Erkrankungen pro Reisemonat gehen auf
das Konto von Malaria. Hepatitiserkrankungen bleiben dahinter noch
deutlich zurück und werden nur bei 0,3 Prozent (Hepatitis A)
beziehungsweise 0,08 Prozent (Hepatitis B) der Patienten
diagnostiziert. Das Robert Koch Institut hingegen verzeichnet in den
großen tropenmedizinischen Ambulanzen Deutschlands viele Behandlungen
von Patienten wegen Durchfall und anderen Darmbeschwerden (40 bis 60
Prozent). Dies sind Ergebnisse der Studie Betriebliche
Gesundheitsvorsorge des IMWF Institut für Management- und
Wirtschaftsforschung in Hamburg und handelsblatt.com. 331 Fach- und
Führungskräfte verschiedener Branchen haben an der Befragung
teilgenommen.

Das Ergebnis zeigt wichtige Ansatzpunkte für die medizinische
Beratung von Geschäftsreisenden, die auf betrieblicher Ebene leicht
behoben werden könnten. Die Vorsorge lohnt sich. Denn prinzipiell
sind die meisten reiseassoziierten Infektionen durch gezielte
prophylaktische Maßnahmen, wie beispielsweise Impfungen, weitgehend
vermeidbar. Viele Reisende unterlassen jedoch die entsprechenden
Vorkehrungen, weil sie nicht ausreichend informiert sind. Dazu
gehören beispielsweise auch Informationen über den aktuellen
Verbreitungsstand von Influenzainfektionen, wie sie in den letzten
Jahren an verschiedenen Orten der Welt durch das Vogelgrippevirus
verursacht wurden.

Am grundsätzlichen Willen der Mitarbeiter, sich gegen Krankheiten
zu schützen, mangelt es nicht. Nur zwei Prozent der Fach- und
Führungskräfte erklärten sich unentschlossen, ob Sie einen
empfohlenen Impfschutz vor einer Geschäftsreise durchführen wollen.
Die weit überwiegende Mehrheit spricht sich dagegen für eine Impfung
aus. Auf Unternehmensseite wird die reisemedizinische Vorsorge bisher
jedoch häufig nicht geleistet. Branchenübergreifend stellen 67
Prozent der Betriebe ihrer Belegschaft keine Aufklärung über
Gesundheitsgefahren in Geschäfts- oder Urlaubsgebieten zur Verfügung.
Besonderer Nachholbedarf zeigt sich dabei in der betrieblichen
Gesundheitsvorsorge kleinerer Unternehmen bis fünfzig Mitarbeiter.
Hier wird die Aufklärung über Gesundheitsrisiken in Reisegebieten von
84 Prozent der Befragten vernachlässigt.


Hintergrundinformationen:
Diese Presseinformation basiert auf einer Online-Umfrage, die vom
IMWF Institut für Management- und Wirtschaftsforschung in Kooperation
mit handelsblatt.com durchgeführt wurde. Vom 21. April bis 26. Mai
2008 wurden insgesamt 331 Fach- und Führungskräfte aus
unterschiedlichen Branchen befragt.

IMWF - Institut für Management- und Wirtschaftsforschung:
Das IMWF Institut für Management- und Wirtschaftsforschung wurde aus
der Erfahrung heraus gegründet, dass die Ergebnisse
wissenschaftlicher Ausarbeitungen und Marktanalysen für Entscheider
in der Wirtschaft oftmals nicht die hinreichende Praxisnähe und
Relevanz haben. In Folge dessen bleibt die Unterstützung
wissenschaftlicher Institutionen durch Unternehmen oftmals hinter den
Erwartungen der Lehrstühle zurück. Vor diesem Hintergrund versteht
sich das IMWF als Plattform, auf der Kontakte zwischen Wissenschaft
und an fundierter Aufarbeitung relevanter Management- und
Wirtschaftsthemen interessierter Unternehmen geknüpft werden.
Dieses Netzwerk wird wesentlich durch Wilhelm Alms aufgebaut. Er hat
als ehemaliger Vorstandsvorsitzender von Mummert Consulting
vielfältige Erfahrungen mit der Umsetzbarkeit von
Forschungsergebnissen in der Managementpraxis gesammelt und hat es
sich zur Aufgabe gemacht, Brückenschläge zwischen Wissenschaft und
Wirtschaft zu initiieren.

Wenn Sie an diesem Netzwerk partizipieren wollen, freut sich das IMWF
über Ihre Nachricht. Von wissenschaftlichen Partnern wird erwartet,
nachweislich praxisorientierte Forschung leisten zu wollen. Im
Gegenzug hierzu obliegt es den eingebundenen Unternehmen, relevante
Fragestellungen zu formulieren und die Freiräume für die Aufarbeitung
dieser Themen zu gewährleisten.
Weitere Informationen finden Sie unter www.imwf.de

Originaltext: IMWF Institut für Management- und Wirtschaftsforschung GmbH
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65649
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65649.rss2

Pressekontakt:
Faktenkontor GmbH
Roland Heintze
Tel.: +49 40 22703-7160
Fax.: +49 40 22703-7961
E-Mail: roland.heintze@faktenkontor.de



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