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WAZ: Die Politik und der Strompreis - Kommentar von Thomas Wels

Geschrieben am 29-07-2008

Essen (ots) - Die hohen und immer höheren Energiepreise in
Deutschland führen zu hitzigen und immer hitzigeren Debatten:
Pullover in der Kälte statt Sozialtarif für Bedürftige. Provokant
geht's zu, aber warum nicht, schließlich ist Sparen eine gewollte
Folge hoher Preise?
Apropos gewollt. Derweil die Politik in Deutschland mit Macht um die
Lufthoheit über deutschen Stammtischen kämpft, verschwinden mal
soeben einige Hundert Arbeitsplätze in den energieintensiven
Papierfabriken des Landes. Zynisch gesprochen: Auch eine Art
Sparmodell - abschließen und dichtmachen. Bei all dem Getöse um die
hohen Energiepreise ist es der Politik mal wieder vortrefflich
gelungen, von der eigenen Tat abzulenken: 40 Prozent der
Energiekosten sind Steuern. Also gewollt und sehr bewusst erhoben.
Nur dumm, wenn andere Länder wie Polen einen geringeren Anteil
erheben. Dann wird Energie in der Zement-, Papier- oder
Alu-Herstellung schnell zum alles entscheidenden Faktor. Auch darüber
sollte man reden, wenn die Sache mit dem Pulli ausgestanden ist.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de


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