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WAZ: Migranten ohne Ausbildung - Sehenden Auges. Kommentar von Stefan Schulte

Geschrieben am 10-07-2008

Essen (ots) - Jeder vierte Jugendliche in Deutschland hat
ausländische Wurzeln, und wir wissen, dass sich dieser Anteil erhöhen
wird. Wir wissen ferner, dass diese Migrantenkinder sowohl in als
auch nach der Schule deutlich schlechter abschneiden als deutsche.
Und wir laufen sehenden Auges in einen Fachkräftemangel hinein.
Daraus den richtigen Schluss zu ziehen, ist nicht allzu schwer:
Entweder, wir kümmern uns endlich ernsthaft um diese Jugendlichen,
oder wir dürfen bald das Phänomen unbesetzter Stellen bei vollen
Arbeitsämtern bestaunen.
Mit einer sehr deutschen Trägheit begegnet die Politik diesem so
augenfälligen Problem. Wie jemand, der den Gang zum Arzt scheut. Erst
ahnt er, dass etwas nicht stimmt, dann weiß er es, hat aber gerade
keine Zeit. Erst, wenn es fast zu spät ist, schleppt er sich zur
Therapie.
Für die gerade durchs (Berufs-) Bildungssystem gerasselten Migranten
ist es schon zu spät - von einem Rezept keine Spur. Der Bund verweist
auf die Bildungshoheit der Länder, und die Länder debattieren lieber
über die richtige Schulform als darüber, was in ihren Schulen
geschieht.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de


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