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WAZ: Henkels Kulturrevolte. Kommentar von Thomas Wels

Geschrieben am 07-07-2008

Essen (ots) - Die Zeiten, in denen der Düsseldorfer Henkel-Konzern
mit Stolz auf das Türschild Familien-Unternehmen verwies, sind
vorbei. Mit dem Einzug von Kasper Rorsted in das Chefbüro in
Düsseldorf-Holthausen beschleunigt sich nicht nur die Geschwindigkeit
der Veränderungen, es ändert sich die Unternehmenskultur.
Wo Albrecht Woeste, der Chef der Familiengesellschaft und Ur-Enkel
von Firmengründer Fritz Henkel, mit der Economy-Klasse fliegt, da
jettet der leitende Angestellte Business; wo der frühere Chef Ulrich
Lehner mit anderen im Bus zur Betriebsversammlung fuhr, fährt Rorsted
mit dem Chauffeur vor. Das jedenfalls erzählen sie im Unternehmen.
Lehner war noch persönlich haftender Gesellschafter, Rorsted ist kein
Gesellschafter mehr, sondern ein internationaler Manager, einer, der
sich den Kapitalmärkten unterwirft, der die Kapitalrenditen von
Procter & Gamble oder Unilever zum Maßstab seines Handelns macht. Die
Stimmung im Unternehmen ist mies, das aber ist gefährlich, gerade für
einen Marken-Artikler.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de


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