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Der Tagesspiegel: Mehr als 17 000 Beschwerden über Versicherungen

Geschrieben am 29-06-2008

Berlin (ots) - Mehr als 17 000 Menschen haben sich im vergangenen
Jahr über ihre Versicherung beschwert. Das sagte der neue
Versicherungsombudsmann, Günter Hirsch, dem Tagesspiegel
(Montagausgabe). Während die Erfolgsaussichten bei Kfz- ,
Haftpflicht- oder Rechtsschutzversicherungen bei rund 39 Prozent
liegen, sind im Bereich der Lebensversicherungen nur 14 Prozent der
Beschwerden erfolgreich. Das liege daran, dass viele Kunden ihre
Lebens- und Rentenversicherung nicht verstehen, sagte Hirsch: "Die
meisten Eingaben im Bereich der Lebens- und Rentenversicherungen
basieren auf einer Unkenntnis und einer gewissen Intransparenz des
komplexen Produkts."

Das neue Versicherungsvertragsgesetz, das am 1. Januar dieses
Jahres in Kraft trat, bringe zwar mehr Klarheit, betonte der frühere
Präsident des Bundesgerichtshofs. Allerdings werfe das Gesetz auch
neue Probleme auf. So müssten Versicherer, Ombudsmann und Gerichte
jetzt Kriterien entwickeln, wie die Versicherungen ihre Kunden bei
grober Fahrlässigkeit entschädigen. Früher ging der Versicherte in
solchen Fällen leer aus, jetzt kann er trotz seiner Pflichtverletzung
einen Teil seines Schadens ersetzt bekommen. "Dies eröffnet große
Spielräume, es besteht Rechtsunsicherheit", warnte Hirsch. Der Jurist
hatte das Amt am 1. April von Wolfgang Römer übernommen.

Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an:
Der Tagesspiegel, Ressort Wirtschaft, Telefon: 030/26009-260

Originaltext: Der Tagesspiegel
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/2790
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_2790.rss2

Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de
 


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