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Zuwanderung - Wachstumschancen verschenkt

Geschrieben am 26-06-2008

Köln (ots) -

- Querverweis: Ein Dokument liegt in der digitalen
Pressemappe zum Download vor und ist unter
http://www.presseportal.de/dokumente abrufbar -

Zur Behebung des Fachkräftemangels sollten mehr ausländische kluge
Köpfe dazu bewogen werden, sich in Deutschland niederzulassen.
Derzeit liegt der Anteil der Hochqualifizierten an den im Ausland
geborenen Bundesbürgern nur bei 18,9 Prozent. In Kanada dagegen waren
zuletzt mehr als 46 Prozent der Einwanderer sehr gut ausgebildet.
Daher schlägt das Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW) vor,
die Zuwanderung mit einem Punktesystem nach kanadischem Muster zu
steuern. Danach müssten Bewerber zunächst Mindeststandards z.B. in
Sachen Gesundheit erfüllen. Darüber hinaus wäre aber stärker zu
prüfen, welche Qualifikation die Einwanderer mitbringen. Die
unzureichende Beherrschung der deutschen Sprache sollte hingegen kein
Ausschlusskriterium sein. Denn sonst stünden die Chancen Deutschlands
im Wettbewerb um Hochqualifizierte gegenüber Ländern schlecht, in
denen Englisch Amtssprache ist.
Gelingt es mit diesem System, unterm Strich jährlich 100.000 Personen
mehr als jetzt nach Deutschland zu locken, und weisen diese
Einwanderer zumindest das durchschnittliche Qualifikationsniveau der
einheimischen Bevölkerung vor, so wäre das Bruttoinlandsprodukt
binnen zehn Jahren um 34 Milliarden Euro höher als ohne Zuwanderung.
In 20 Jahren würde das Plus mehr als 100 Milliarden Euro betragen.

Oliver Koppel, Axel Plünnecke: Braingain - Braindrain, Die
Wachstumspotenziale der Zuwanderung, IW-Positionen Nr. 33, Köln 2008,
56 Seiten, 11,80 Euro. Bestellung über Fax: 0221 4981-445 oder unter:
www.divkoeln.de

Originaltext: Institut der deutschen Wirtschaft Köln - IW Köln
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/51902
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_51902.rss2

Pressekontakt:
Gesprächspartner im IW:
Dr. Oliver Koppel, Telefon: 0221 4981-716
Dr. Axel Plünnecke, Telefon: 0221 4981-701
Telefon zum Pressegespräch in Berlin am 26. Juni: 0160 90742392


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