"Cholelithiasis" oder "Gallensteine": Averbis bringt medizinische Fachterminologie und Laiensprache zusammen

Freiburg/Breisgau (ots) - Die Averbis GmbH aus Freiburg macht
medizinische Fachbegriffe für Laien verständlich und erleichtert die
Suche von Medizinern in wissenschaftlichen Datenbanken.

Die Technologie bietet breite Anwendungsmöglichkeiten für Anbieter
von medizinischen Informations- und Kommunikationsportalen und wird
im neuen Krankenhaus-Suchportal "Weisse Liste" der
Bertelsmann-Stiftung eingesetzt.

Mit Hilfe neu entwickelter Sprachtechnologien der Averbis GmbH
( www.averbis.de ) können Internetnutzer ab sofort effektiver und
effizienter mit Onlineportalen und Plattformen aus dem medizinischen
Bereich arbeiten. Die Technologie der "Averbis Search Platform"
übersetzt Fachtermini in allgemein verständliche Begriffe. Diese
intelligente Suchfunktion wird ergänzt durch die "Averbis Extraction
Platform", die lexikalisch unterschiedliche, aber semantisch gleiche
Begriffe automatisch zu einem gemeinsamen Schlagwort verknüpft.

Die "Averbis Search Platform" wurde in jahrelanger
wissenschaftlicher Arbeit von Ärzten, Programmierern und Linguisten
entwickelt. Medizinische Texte wurden analysiert, relevante
Textpassagen herausgefiltert und mit Wörtern gleicher Bedeutung
vernetzt. "Egal welchen Ausdruck der Benutzer für eine Krankheit
eingibt, ob Herzentzündung, Entzündung des Herzmuskels oder
Myokarditis, das Suchsystem liefert alle thematischen Treffer dazu -
geordnet nach Krankheit, Medikamenten und Operationen", beschreibt
Kornél Markó, Geschäftsführer des Softwareunternehmens Averbis, die
Funktionalität. "Für Patienten und Gesundheitsinteressierte werden
allgemeine medizinische Themen bis hin zu persönlichen medizinischen
Fragen so wesentlich transparenter", ergänzt er.

Eine quantitative Aufwertung erfahren Portale und Communities dank
der "Averbis Extraction Platform". Hier wird die Übersetzung in Fach-
bzw. Laiensprache durch eine automatische Verschlagwortung ergänzt.
Mediziner erhalten bei ihrer Onlinerecherche in Literaturdatenbanken
(z.B. medpilot.de) mit nur einem Suchbegriff sämtliche jemals
erschienene Artikel und Beiträge nicht nur des jeweiligen
Fachgebietes, sondern auch fachnaher Themenbereiche. Und in
Gesundheitscommunities (z.B. imedo.de) bekommen User über die
Suchfunktion Foreneinträge angezeigt, die nicht nur den Suchbegriff,
sondern auch alle weiteren bedeutungsnahen Themen enthalten. "Averbis
Search Platform" und "Averbis Extraction Platform" sind Produkte, mit
denen die Averbis GmbH gezielt Betreiber von medizinischen
Informationsportalen, Verzeichnissen und Communities - vor allem aus
Industrie, Politik und Bildung, aber auch aus der privaten Wirtschaft
- ansprechen möchte.

Im Auftrag der Bertelsmann Stiftung hat die hochspezialisierte
Freiburger Softwarefirma aktuell die Technologie des
Krankenhaus-Suchportals "Weisse Liste" ( www.weisse-liste.de )
entwickelt. Mit Hilfe dieses Portals können Patienten oder Angehörige
mit ihrer jeweiligen Diagnose das für sie passende Krankenhaus finden
und mit der Empfehlung ihres Arztes vergleichen. Neben der
innovativen und laienverständlichen Kerntechnologie erstellte Averbis
hierfür mit einem Team aus medizinischen und
linguistisch-redaktionellen Experten eine qualitativ hochwertige,
einheitliche und laienverständliche Übersetzung der ICD10
(International Classification of Diseases), einem internationalen
Verzeichnis von Krankheitsbildern, sowie der Klassifikation für
Untersuchungen und Behandlungen (OPS). "Dank der Übersetzungen wird
sichergestellt, dass Patienten und Angehörige die verschiedenen
medizinischen Leistungen überhaupt verstehen und Krankenhäuser
miteinander vergleichen können", so Arzt und Geschäftsführer Philipp
Daumke. Ein wesentlicher Punkt, den auch das Magazin Stern in seiner
kürzlich erschienenen Titelstory über die Problematik der Wahl der
richtigen medizinischen Behandlungseinrichtung hervorgehoben hat.

Das Unternehmenskonzept von Averbis kam im Juni 2008 beim
Businessplan Wettbewerb der Startbahn Ruhr, der junge Firmen und
Neugründungen in der Medizintechnik auszeichnet, unter die drei
Besten. 58 Teams hatten sich beworben und ihre Geschäftsideen
vorgestellt, Averbis belegte den mit 5.000 Euro dotierten dritten
Platz.

"Das Projekt verfügt über ein starkes Konzept und steht
wissenschaftlich auf einer gesunden Basis", urteilt die Financial
Times Deutschland über die Suchtechnologien von Averbis. Das
Wirtschaftsblatt hat das Freiburger Unternehmen bereits im März 2008
beim "Ideenpark Gesundheitswirtschaft" ausgezeichnet.

Originaltext: Averbis GmbH
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Pressekontakt:
Kornél Markó
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