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Westdeutsche Zeitung: Heute Abend geht es für Löws Fußballer um alles oder nichts - David gegen Goliath - immer wieder schön = Von Wolfgang Radau

Geschrieben am 15-06-2008

Düsseldorf (ots) - Heute beginnt für Deutschland die heiße Phase
der Fußball-Europameisterschaft. Die K.-o.-Phase sozusagen. Die
Straßen werden ab Viertel vor neun wie leergefegt sein. Ein
Unentschieden gegen Österreich würde zwar zum Weiterkommen reichen.
Aber alles andere als ein überzeugender Sieg wäre eine Blamage.

Womit wir beim Thema sind. Unvergessen die Schmach von Cordoba
1978 - David Hans Krankl kickt die deutschen Goliaths aus dem
WM-Turnier, die kleine Alpenrepublik ist narrisch vor Freude. 1982
der skandalöse Nichtangriffspakt von Gijon - ein 1:0 durch Horst
Hrubesch reicht Deutschen wie Österreichern zum Weiterkommen. Der
ARD-Reporter weigert sich, das abgekartete Spiel weiter zu
kommentieren. Der ORF-Kommentator empfiehlt seinen Landsleuten, die
Fernseher abzuschalten.

Schließlich das 3:0 im vergangenen Februar in Wien - ein Ergebnis,
das eine erbärmliche Leistung von Ballack und Co. verkleistert. Es
kann nur, nein es muss besser werden heute Abend. Sonst könnte es
Joachim Löw ergehen wie 1984 Jupp Derwall, 2000 Erich Ribbeck und
2004 Rudi Völler, die nach ihrem EM-Debakel den Hut nahmen. Dann
könnte Matthias Sammer kommen, aber wer will das schon?

Eins jedoch steht bereits heute fest, gegen Ende der
Vorrundenspiele: Deutschland ist derzeit nicht der Nabel des
europäischen Fußballs. Das verbindet uns mit den hoch gewetteten
Italienern und Franzosen, die auch noch um ihren Einzug ins
Viertelfinale bangen müssen. Den begeisternd schönen, frischen
Hurra-Fußball spielen die Niederländer und die Portugiesen.
Hoffentlich weichen die Holländer nicht von ihrer Linie ab, wenn es
für sie gegen Rumänien nur noch darum geht, den eigenen Gegner fürs
Halbfinale zu bestimmen.

Deutsche und Österreicher - eigentlich mögen wir uns ja. Auch wenn
der junge Bremen-Legionär Martin Harnik tönt, die Deutschen würden
sich vor Angst in die Hosen machen. Da bringt der Fußball-Grenzgänger
Toni Polster das Verhältnis schon eher auf den Punkt: Am liebsten
sind ihm die Deutschen. Hinter den Österreichern, versteht sich. Und
so sollten wir alle uns auf den heutigen Abend freuen: auf ein
schönes und faires Spiel, bei dem der Bessere gewinnt. Die deutsche
Nationalmannschaft also.

Originaltext: Westdeutsche Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/62556
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_62556.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Zeitung
Nachrichtenredaktion
Telefon: 0211 / 8382-2358
redaktion.nachrichten@westdeutsche-zeitung.de


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