Jahrespressekonferenz der RheinEnergie AG Köln: Kooperation auf allen Ebenen erfolgreich
Geschrieben am 05-06-2008 |   
 
    Köln (ots) - Die RheinEnergie AG hat im Jahr 2007 ihre Position  als eines der führenden Unternehmen in der deutschen  Energiewirtschaft ausbauen und sichern können. Sie verstärkte sich  bundesweit über eine Beteiligung an der MVV Energie AG in Mannheim,  und sie hat ihre regionale Kooperation durch den Anteilserwerb an der rhenag ausgebaut. Dazu kam eine intensivere Zusammenarbeit innerhalb  der RheinEnergie-Gruppe.
     "Wir blicken auf ein lebhaftes und ein erfolgreiches Jahr 2007  zurück", sagte Dr. Rolf Martin Schmitz, der Vorstandsvorsitzende der  RheinEnergie, bei der Jahrespressekonferenz. "Durch  Finanzinvestitionen von mehr als einer halben Milliarde Euro haben  wir uns substantiell gestärkt und können unsere Rolle als regional  engagiertes und kommunal verankertes Unternehmen noch besser  wahrnehmen."
     Bei den anstehenden Strukturveränderungen in der deutschen  Energiewirtschaft wolle die RheinEnergie zu den Konsolidierern  gehören, nicht zu den Konsolidierten. Gleichzeitig werde man aktiv  die sich bietenden Chancen nutzen, stellte Schmitz heraus: "Kern  unseres Handelns ist die Region. Aber wir werden längerfristig  unseren Erfolg auch dadurch sichern, dass wir mit bestimmten  Aktivitäten über die Region hinaus gehen."
     Die wichtigsten Themen des Jahres im Überblick:
     Beteiligungspolitik
     Beteiligung an der MVV Energie
     Seit Oktober 2007 ist die RheinEnergie mit 16,1 Prozent an der MVV Energie AG, Mannheim, beteiligt. Dieses Engagement trägt zur  Werterhaltung der RheinEnergie bei und stärkt die  Wettbewerbsfähigkeit beider Unternehmen. Dabei spielt neben  Energiebeschaffung/-bezug die Erzeugung eine Schlüsselrolle bei  gemeinsamen Projekten. Denkbar wäre ein Austausch von  Leistungsanteilen an Kraftwerken (Kraftwerksscheiben). Auch auf dem  Sektor Vertrieb bringt die enge Zusammenarbeit von RheinEnergie und  MVV Vorteile - so etwa beim gemeinsamen bundesweiten Vertrieb des  Ökostromangebots Sekura Ökostrom.
     Beteiligung an der rhenag
     Anfang 2007 erwarb die RheinEnergie einen Anteil von 25,1 Prozent  an der Rheinischen Energie AG (rhenag). Zwischenzeitlich konnte sie  ihn um 8,23 Prozent auf 33,33 Prozent aufstocken.
     Beteiligung Bonn/Rhein-Sieg-Kreis/Troisdorf/Neuwied 
     Die RheinEnergie plant, die vom Bonn/Rhein-Sieg-Kreis sowie von  der Stadt Troisdorf gehaltenen Anteile an der EnW Bonn GmbH zu  übernehmen. Damit würde die RheinEnergie ihre Beteiligung an den  Stadtwerken Bonn Energie & Wasser von heute 13,7 auf 49,9 Prozent  aufstocken. Auch eine Dreier-Kooperation Neuwied-Bonn-Köln ist  vereinbart und liegt den drei städtischen Gremien zur Diskussion und  Beschlussfassung vor.
     Versorgungssicherheit/Netzregulierung
     "Im Hinblick auf Versorgungssicherheit bei der Stromversorgung  spielt die eigene Infrastruktur künftig eine noch bedeutendere  Rolle", so Rolf Martin Schmitz. "Bis die erneuerbaren Energieträger  unseren Energiebedarf wirklich decken können, brauchen wir noch  mindestens eine Generation konventioneller Kraftwerke, sonst sind  Erzeugungsengpässe mittelfristig programmiert. Daher halten wir auch  an unseren Kraftwerksplänen fest. Eine starke Eigenerzeugung halten  wir für unverzichtbar für unser Unternehmen, unsere Kunden und nicht  zuletzt für diese Stadt."
     Ähnliches gilt für den Sektor Erdgas. Dort kommt künftig  insbesondere Erdgasspeichern eine Schlüsselrolle zu, etwa zum Puffern von Lastspitzen. Deswegen hat sich die RheinEnergie mit 49 Prozent an einem Gasspeicherprojekt der niederländischen Essent in Epe  beteiligt. Die Investition insgesamt beträgt 200 Millionen Euro. Der  Gasnetzzugang zu diesem Speicher ist jedoch noch nicht abschließend  geklärt. Die Bundesnetzagentur ist in dieses Verfahren eingeschaltet. "Wir hoffen darauf, dass der Zugang zum Speicher diskriminierungsfrei zur Verfügung gestellt wird und das Projekt nicht zugunsten  bestehender Speicherbetreiber scheitert oder sich unnötig verzögert", sagte Schmitz.
     Um eine sichere und störungsfreie Versorgung aufrecht zu erhalten, sind Investitionen in die Energienetze unerlässlich. Schmitz: "Die  Regulierung via Anreiz wird wegen des drastischen Absenkens der  Netzentgelte zu einem kostenrestriktiven Netzmanagement führen.  Deutschland hat den höchsten Netzstandard Europas, da kann es nur  schlechter werden. Stadtwerke wie wir wollen die eigenen Verteilnetze pflegen. Das betrachten wir als Teil der Daseinsvorsorge für unsere  Kommunen und der hier lebenden Menschen. Aber dann muss man uns auch  die Mittel für notwendige Investitionen lassen."
     Energiebeschaffung
     Die Bündelung von Nachfrage und ein aktiver Energiehandel spielen  eine entscheidende Rolle, will man steigenden Strom- und Gaspreisen  künftig besser entgegenwirken. Die neu gegründete hundertprozentige  Tochtergesellschaft RheinEnergie Trading GmbH fasst daher in Zukunft  die Strom- und Gasbeschaffung der RheinEnergie und ihrer  Beteiligungen in der Region zusammen. Dieses gebündelte Volumen kann  sich positiv auf die Preise auswirken und Vorteile für die Region  sichern.
     Markt und Preise
     Die Preise für Öl und Kohle, und damit auch für Gas und Strom,  entwickeln sich bereits seit Jahren tendenziell nach oben. Wegen der  wirtschaftlichen Entwicklung weltweit, bei den Schwellenländen, und  wegen der verstärkten Klimaschutzanstrengungen der Industrieländer  ist eine Fortsetzung dieses Trends mehr als wahrscheinlich. Die  Preise der RheinEnergie sind im Vergleich günstig. Die Erdgaspreise  blieben mehr als neun Monate stabil - über das gesamte Winterhalbjahr bis zum Sommer. Die RheinEnergie bewegte sich mit ihren Gaspreisen  bundesweit im unteren Fünftel. Nun ist eine Anpassung wegen der  gestiegenen Beschaffungskosten unvermeidlich.
     Mit ihrem Strompreis ist die RheinEnergie in einigen  Verbrauchsfällen (positiver) Preisführer in Köln. Zum Sommer 2008  senkt sie die Preise für den Tarif FairRegio. Für die Preise der  Grundversorgung hat sie eine Preisgarantie bis März 2009 auf 15  Monate verlängert. "Kommunikation ist an der Preis- und Kundenfront  sehr wichtig, denn vielfach zählt der 'gefühlte' Preis, nicht der  reale", betonte Schmitz. "Natür-lich bringt ein erhöhter  Wettbewerbsdruck auch bei uns Kundenwechsel mit sich, das ist  politisch gewollt - insgesamt freuen wir uns aber über eine hohe  Kundenloyalität in Köln."
     Energiesparen
     Nicht der Lieferantenwechsel, sondern nur Energiesparen bietet das Potential, einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Gleichzeitig  senkt Energiesparen die Kosten. Um diesen Weg konsequent weiter zu  verfolgen, sind Branche und Politik gefordert. Die Politik muss  Förderinstrumente zur wirksamen Energieeinsparung schaffen. Die  Branche wiederum müsse ihre Anstrengungen für mehr Energieeffizienz  beim Kunden verstärken. "Dafür brauchen wir aber Anreize und  Mechanismen, um die Wettbewerbsfähigkeit zu gewährleisten", forderte  Schmitz. Es könne nicht sein, dass die Lasten einseitig bei den  Grundversorgern lägen.
     Die RheinEnergie hat ihre Energieberatung einschließlich  Förderprogrammen deutlich ausgebaut und unterstützt damit ihre Kunden bei Sparen und Klimaschutz. Unter anderem bietet sie in Scheckheften  gebündelt Leistungen etwa für Privathaushalte an.
     Klimaschutz
     Im Herbst 2007 startete die RheinEnergie mit ihrem Programm  "Energie & Klima 2020". Für dieses Engagement verzichtet sie auf  insgesamt 25 Millionen Euro Gewinn und schafft dadurch Anreize für  weitere Investitionen bis zu 100 Millionen Euro. Ziel ist es, mit  Energie & Klima 2020 nach fünf Jahren dauerhaft 150.000 Tonnen  Kohlendioxid einsparen. Das Programm basiert auf drei Säulen: dem  Ausbau des bestehenden Fernwärmenetzes, der Förderung erneuerbarer  Energie und der Steigerung der Energieeffizienz beim Kunden. "Energie & Klima 2020" ist auch das Sonderthema im Geschäftsbericht 2008, der  ab sofort im Internet unter www.rheinenergie.com zum Download  bereitsteht.
  Originaltext:         RheinEnergie AG Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/44075 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_44075.rss2
  Pressekontakt: RheinEnergie AG Presseabteilung Christoph Preuß Parkgürtel 24 50823 Köln
  Telefon 0221 178-3036
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