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Insulinanaloga - die schnelle Hilfe für viele Diabetiker!

Geschrieben am 24-05-2006

Kassel (ots) -

- Querverweis: Das Tonmaterial wird über ors versandt und ist unter
http://www.presseportal.de/audio abrufbar -

Manchmal ist man überrascht, wenn man mit Zahlen konfrontiert
wird, die man in dieser Größenordnung nicht erwartet. So gibt es
Deutschland zurzeit rund acht Millionen Diabetiker. Rund 6,5
Millionen sind in ärztlicher Behandlung. Über 80 Prozent aller
Diabetes-Patienten sind am Diabetes Typ 2 erkrankt. Dabei produziert
der Körper meist noch Insulin - aber nicht in ausreichenden Mengen.
Am Telefon ist nun Manfred Wölfert, der Vorsitzende des Deutschen
Diabetiker Bundes. Herr Wölfert, welche Behandlungsmöglichkeiten
bieten sich für Diabetiker, die am Diabetes Typ 2 erkrankt sind?

O-Ton 26sec
Da gibt es nun wieder verschiedene Möglichkeiten beim Insulin. Einmal
Basisinsulin, Humaninsuline, die auch teilweise den ganzen Tag im
Körper verbleiben. Und dann gibt es also wieder die kurzwirksamen
Insulinanaloga, die zum Essen direkt gespritzt werden können, oder
kurz danach. Die eine kurzfristige Verweildauer im Körper haben. So
dass es nicht mehr zu Unterzuckerungen kommt, die ja auch bei
Folgeerkrankungen eine große Rolle spielen.

Welche Vorteile bringen die kurzwirksamen Insulinanaloga dem
Patienten noch?

O-Ton 27sec
Er kann sehr flexibel damit umgehen. Er muss nicht zu bestimmten
Zeiten seine Nahrung zu sich nehmen. Er kann seine Mahlzeiten
einnehmen wann er will. Er muss keinen Spritz-Ess-Abstand beachten,
wie bei anderen Insulinarten, die teilweise zwischen 30 und 50
Minuten vor der Nahrungsaufnahme zu erfolgen haben. Zwischenzeitlich
wird dieses Medikament verabreicht oder verordnet bei etwa drei- bis
vierhunderttausend Betroffenen; mit steigender Tendenz.

Das Bundesgesundheitsministerium erwägt nun, die kurzwirksamen
Insulinanaloga aus dem Leistungskatalog der Krankenkassen zu
streichen. Das würde bedeuten, dass Patienten mit dem Diabetes Typ 2
ihre Medikamente selbst bezahlen müssten. Oder, im schlimmsten Fall,
die Insulinanaloga gar nicht mehr erhältlich wären. Was hätte das für
Folgen für die Betroffenen?

O-Ton 24sec
Wenn das nicht mehr zur Verfügung steht, müssten die Patienten wieder
zu einem anderen Insulin umgestellt werden. Und man müsste dann auch
entsprechend seinen Lebensrhythmus wieder anders einstellen, so dass
also die flexible Lebensgestaltung nicht mehr in der Form möglich
ist, wie es mit den kurzwirksamen Insulinanaloga sichergestellt
werden kann.

Mehr Informationen zum Thema kurzwirksame Insulinanaloga finden
sich im Internet unter: www.diabetikerbund.de .

ACHTUNG REDAKTIONEN:

Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Wir bitten jedoch
um einen Hinweis, wie Sie den Beitrag eingesetzt haben
an desk@newsaktuell.de.

Originaltext: Deutscher Diabetiker Bund
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=28548
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_28548.rss2

Kontakt: Deutscher Diabetiker Bund, Manfred Wölfert, Tel: 0561 - 40
38 50


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