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Ist der Bär noch zu retten? WWF will den bayrischen Bären lebend fangen

Geschrieben am 24-05-2006

Frankfurt a.M. (ots) - Der WWF begrüßt die Initiative der
Tierschutzorganisationen Vier Pfoten und Stiftung Bären, ein
Wildgehege für den Bären bereitzustellen, der sich derzeit an der
Grenze zu Österreich herumtreibt. Der WWF versucht nach wie vor, das
Tier, das im Laufe der vergangenen Tage wiederholt Schafe gerissen
hat und sogar in Ställe eingedrungen ist, lebend zu fangen. "Wir tun,
was wir können, um den Bären lebendig zu erwischen", betont Christoph
Heinrich, Umweltsprecher vom WWF Deutschland. "Auch wenn es extrem
schwierig ist, das Tier einzufangen, versuchen wir, den drohenden
Abschuss abzuwenden."

Leider handele es sich bei dem Tier um einen so genannten
"Problembären". Der Bär verhalte sich seit seinem ersten Auftreten in
Österreich äußerst auffällig. Er sei mehrmals in geschlossene Ställe
eingedrungen. Die Hühner- und Schafsställe befanden sich in der
unmittelbaren Nähe von bewohnten Häusern und Siedlungen. Mit jedem
Ereignis, bei dem ein Bär in der Nähe von Menschen leicht
zugängliches Futter finde, festige sich sein Verhalten. Gleichzeitig
steige das Risiko für die Menschen in der Region

Deshalb sei ein Fang sowohl für das Tier als auch für die
Anwohner die beste Lösung. Der WWF betont, dass eine Fangaktion bei
einem so mobilen Tier sehr schwer durchzuführen sei. Trotzdem mache
es Sinn, den Bären lebend zu fangen und zu betäuben. Der WWF
appelliert an den bayrischen Umweltminister die Bemühungen das Tier
lebend zu fangen, zu intensivieren. Die Hemmschwelle, eine durch
Artenschutz-recht strengstens geschützte Art zu töten, dürfe nicht
sinken. Vielmehr müsse alles getan werden damit auch in Deutschland
wieder große Beutegreifer wie Bär, Wolf und Luchs heimisch werden
können. Bayern brauche dringend einen Management Plan, der die
Bevölkerung, vor allem Schäfer, Landwirte, Imker, Wanderer und
Förster auf einwandernde Tiere vorbereitet.

Sollte der Fang des Bären trotz vieler Unwegbarkeiten gelingen,
würde das Tier in ein Wildgehege gebracht. "Es wäre schön, wenn der
Bär in dem Gehege der Tierschutzorganisationen Vier Pfoten und
Stiftung Bären eine zweite Heimat finden könnte", betont Christoph
Heinrich. "Dafür müssen wir ihn aber erstmal bekommen".

Originaltext: WWF World Wide Fund For Nature
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=6638
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_6638.rss2

Rückfragen bitte an:
Jörn Ehlers, Pressestelle WWF Deutschland, Tel.: 0 30/30 87 42-12;


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