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BrandIndex-Messung / Telekom-Image trotz Spitzel-Affäre bislang stabil

Geschrieben am 30-05-2008

Köln (ots) - Die Veröffentlichung der systematischen Bespitzelung
der Telekom-Führungskräfte am vergangenen Wochenende hat bislang kaum
Auswirkungen auf das Image des Bonner Kommunikations-Riesens gehabt.
Auch die Ausweitung des Spitzel-Skandals auf Topmanager, wie
beispielsweise den ehemaligen Chefkontrolleur Klaus Zumwinkel und das
Bekanntwerden der Bespitzelung unliebsamer Journalisten, haben den
stabilen Image-Werten der Telekom nichts anhaben können.

Dies geht aus den Messwerten des BrandIndex, dem täglichen
Marken-Monitor des Kölner Marktforschungsinstituts psychonomics,
hervor, der die öffentliche Wahrnehmung von 550 Verbrauchermarken
vergleicht. Demnach hatte das Bekanntwerden der Bespitzelung von
Führungskräften vergleichsweise geringe Auswirkungen auf die
öffentliche Wahrnehmung des Telekom-Konzerns. Während der zugehörige
Index-Wert des Lidl-Konzerns beispielsweise schon am Tag nach der
Veröffentlichung der Bespitzelung von Mitarbeitern von 27 auf 21 und
in den Folgetagen auf bis zu -9 abrutschte, blieb der BrandIndex-Wert
der Telekom zunächst stabil bei -10. Dies spricht dafür, dass die
Bespitzelung von Telekom-Führungskräften und Journalisten im
Gegensatz zur Überwachung einfacher Lidl-Angestellter bislang kein
Thema mit Breitenwirksamkeit auf die öffentliche Wahrnehmung
darstellt. Das Bekanntwerden der Ausweitung der Affäre wirkte sich
auf das Image der Telekom dementsprechend gering aus. Deren
BrandIndex-Wert fiel in den Folgetagen seit Wochenbeginn lediglich um
einen Prozentpunkt auf aktuell -11.

Bislang keine Auswirkungen auf das Image, aber deutlich negative
Markenpräsenz

Gleichzeitig zeigen die Daten bezüglich der allgemeinen Präsenz
der Marke Telekom, dass die Negativ-Presse zum Thema in der breiten
Öffentlichkeit durchaus wahrgenommen wird. Der zugehörige Wert fiel
zunächst zwar nur um wenige Punkte von -6 auf -10. Nach Bekanntwerden
der Ausweitung der Affäre seit Wochenbeginn fiel der Wert allerdings
auf inzwischen -20. Dementsprechend ist nicht auszuschließen, dass
die negative Markenpräsenz noch Auswirkungen auf das Telekom-Image
haben wird.

Studienleitung: Boris Hedde - boris.hedde@psychonomics.de - T: +49
(0)221 42061-243.

Originaltext: psychonomics AG
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/69854
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_69854.rss2

Pressekontakt:
Simon Wolf - simon.wolf@psychonomics.de - T: +49 (0)221 42061-596.


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