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Leben vor Pharmaprofit! Patente können tödlich sein

Geschrieben am 30-05-2008

Tübingen (ots) - Zur bundesweiten Nacht der Solidarität am 7. Juni
2008 ruft das Aktionsbündnis gegen AIDS die drei Pharmafirmen Abbott,
Bristol Myers-Squibb und Gilead dazu auf, ihre Patentanträge auf
wichtige Aids-Medikamente in Indien zurückziehen. Nur so kann
erreicht werden, dass alle Menschen nachhaltigen Zugang zu den
lebensnotwendigen Aids-Medikamenten erhalten. Die neue Kampagne Leben
vor Pharmaprofit! - Patente können tödlich sein ist vor einigen Tagen
erfolgreich gestartet.

In 45 Städten von Rendsburg bis München und von Mönchengladbach
bis Dresden findet am 7. Juni 2008 zum fünften Mal die bundesweite
Nacht der Solidarität statt. Mehr als 100 AIDS-Hilfen,
Kirchengemeinden, Vereine und Arbeitskreise wollen gemeinsam mit dem
Aktionsbündnis gegen AIDS auf das weltweite Ausmaß der HIV-Epidemie
aufmerksam machen. Die BesucherInnen erwartet ein abwechslungsreiches
Programm: in Rendsburg illustriert der Film Memory Books anschaulich
das Schicksal von Aids-Waisen, auf dem Marienplatz in München gibt es
einen Infostand und ein vielfältiges Programm mit Clowns und
Samba-Musik, in Mönchengladbach können die Besucher ihr Wissen zum
Thema HIV und AIDS testen und in Dresden wird für die Unterstützung
der neuen Kampagne geworben.

Die bundesweite Nacht der Solidarität erinnert an die weltweit 33
Millionen Menschen, die mit HIV und Aids leben. Die meisten von ihnen
leben in Schwellen- und Entwicklungsländern. Es gibt Medikamente, die
eine HIV-Infektion zwar nicht heilen, ihr Fortschreiten und die
vollständige Zerstörung des Immunsystems jedoch aufhalten können.

Doch nur jeder dritte Patient/ jede dritte Patientin in armen
Ländern erhält diese lebensnotwendigen Aids-Medikamente. Denn für
viele Länder sind die Aids-Medikamente zu teuer. Ein Grund dafür sind
die Patente. Die drei Pharmafirmen Abbott, Bristol Myers-Squibb und
Gilead haben in Indien Patentanträge für mehrere dieser
lebensnotwendigen Aids-Medikamente gestellt. Indische
Pharmaunternehmen stellen preiswerte Kopien von Aids-Medikamenten
her, sogenannte Generika, und exportieren diese in viele arme Länder.
Damit könnte bald Schluss sein: Falls die Patentanträge der drei
großen Pharmafirmen genehmigt würden, hätten nur sie das Recht diese
Präparate herzustellen - für die kommenden 20 Jahre. Diese
Monopolstellung bedeutet auch ein Preisdiktat. Die Konsequenz: für
die meisten armen Länder sind die Medikamente unbezahlbar. Deshalb
fordert das Aktionsbündnis gegen AIDS, dass die großen Pharmafirmen
ihre Patentanträge in Indien sofort zurückziehen und somit die
Medikamente für die Generikaproduktion freigeben.

Originaltext: Aktionsbündnis gegen AIDS
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/52831
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_52831.rss2

Pressekontakt:
Mirjam Hagebölling
Tel.: 07071 - 206 540
Mobil: 0176 - 241 94 898
hageboelling@aids-kampagne.de


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