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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Milch-Lieferboykott

Geschrieben am 27-05-2008

Bielefeld (ots) - Wenn der Arbeiter am Fließband die Hände in den
Schoß legt und streikt, dann kann es sein, dass die Räder in dieser
Fabrik tatsächlich stillstehen. Sobald aber die Bauern ihre Hände in
den Schoß legen und das Melken einstellen, beginnt ein Muhen im
Stall, dass selbst die kalten Wände die Tierquälerei nicht mehr
ertragen.
Natürlich können die Bauern auch arbeiten und die Milch anschließend
in einen See kippen. Dass einige genau dies jetzt tun, zeigt, wie
prekär ihre Lage ist. Nach einer kurzen Zeit der Erholung übersteigen
die Kosten inzwischen bei vielen schon wieder die Einnahmen.
Allerdings ist der Zeitpunkt für den Streik im Augenblick eher
ungünstig. Die Kühe stehen seit kurzem wieder auf der Wiese. Das
frische Futter tut ihnen so gut, dass sie gerade jetzt besonders viel
Milch geben. Diese trifft auf ohnehin gut gefüllte Lager.
HInzu kommt, dass die Landwirte untereinander uneins sind. Die einen
beklagen den hohen Futterpreis als Kostentreiber, die anderen freuen
sich darüber. Manche sind zudem eng mit der Molkereiwirtschaft
verbandelt. Sie blicken nur noch mit einem Auge zur heimatlichen
Scholle. Das andere wird von den Chancen des Weltmarkts in Anspruch
genommen.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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