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Aussaatflächen 2008: Mehr Getreide, weniger Raps

Geschrieben am 27-05-2008

Wiesbaden (ots) - Zur Ernte 2008 haben die Landwirte in
Deutschland wieder auf mehr Flächen Getreide angebaut als im Vorjahr.
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach Ergebnissen der
Erhebung über die Frühjahrsaussaaten vom April 2008 mitteilt, ist der
Anbau von Raps dagegen rückläufig. Anbaustärkste Getreideart ist
weiterhin der Winterweizen. Seine Anbaufläche nahm im Vergleich zu
den Ergebnissen der Bodennutzungshaupterhebung 2007 bundesweit um
durchschnittlich 7% zu und erreicht nun mit über 3,1 Millionen Hektar
einen neuen Höchststand. Wie schon im letzten Jahr, haben die
Landwirte den Anbau von Roggen weiter ausgedehnt (+ 12% gegenüber
Vorjahr). Die Roggenfläche erreicht mit 749 000 Hektar die größte
Flächenausdehnung seit dem Jahr 2001.

Insbesondere die beiden Sommergetreidearten Sommergerste und
Sommerweizen werden häufig in Jahren nach einer schwierigen
Herbstbestellung ausgesät. Ihre Anbauflächen schwanken daher abhängig
von den Witterungsverhältnissen von Jahr zu Jahr. Sie wurden im Jahr
2007 auf einer Fläche von 493 000 Hektar beziehungsweise
37 000 Hektar angebaut. Die Aussaatfläche von Sommergerste, die
häufig auch als Braugerste verwendet wird, nahm 2008 um 10% wieder
auf 540 000 Hektar zu. Die Fläche von Sommerweizen (einschließlich
Hartweizen) legte prozentual gesehen von allen wichtigen Feldfrüchten
am deutlichsten zu (+ 44%) und erreicht mit 53 000 Hektar in etwa
wieder den Stand des Jahres 2005. Die Körnermaisfläche
(einschließlich der Fläche für Corn-Cob-Mix) stieg um 19% und wird
damit auf 480 000 Hektar angebaut.

Im Gegensatz dazu hat sich der Anbau von Winterraps gegenüber dem
Vorjahr um 130 000 Hektar (- 8,5%) verringert. Seine Aussaat erfolgte
auf einer Fläche von 1,4 Millionen Hektar. Dafür dürften unter
anderem die schwierigen Aussaatbedingungen im feuchten
Spätsommer/Herbst 2007 eine Rolle gespielt haben.

Weitere Auskünfte gibt:
Zweigstelle Bonn,
Doris Schmeling,
Telefon: (01888) 644-8649,
E-Mail: ernte@destatis.de

Originaltext: Statistisches Bundesamt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/32102
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_32102.rss2

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Telefon: (0611) 75-3444
E-Mail: presse@destatis.de


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