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Klimaschutz lohnt sich: Deutsche Unternehmer: "2 Grad sind machbar"

Geschrieben am 26-05-2008

Hamburg (ots) - Deutschland muss einen Beitrag zur Begrenzung der
globalen Temperaturerhöhung auf 2° C leisten. Nach Ansicht führender
Unternehmerpersönlichkeiten Deutschlands ist das 2°-Ziel mit einer
Klimaschutzpolitik möglich, die auf Innovation, Effizienz und
Verlässlichkeit setzt. Die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen
Wirtschaft wird durch aktiven unternehmerischen Klimaschutz und
hierfür geeignete nationale und internationale Rahmenbedingungen
gestärkt.

Auch ein Jahr nach dem G8-Gipfel in Heiligendamm bleibt eine
effektive und effiziente Klimaschutzpolitik eine dringliche Aufgabe.
Mit dem anstehenden G8-Gipfeltreffen in Japan kann die Politik
richtungweisende Rahmenbedingungen für den Klimaschutz setzen. Die
Weiterentwicklung der nationalen Klima- und Energiestrategie ist ein
wichtiger Beitrag Deutschlands, mit dem andere Nationen für die
Begrenzung und Reduzierung ihrer Treibhausgas-Emissionen gewonnen
werden können.

Die Mitglieder der Initiative "2° - Deutsche Unternehmer für
Klimaschutz" unterstützen die Bundesregierung bei der Umsetzung
marktwirtschaftlicher und effizienter Rahmenbedingungen für den
Klimaschutz und rufen zu einem wirksamen Zusammenspiel von
Unternehmern, Politik, Wissenschaft und den Bürgern auf.

Dr. Michael Otto, Aufsichtsratsvorsitzender der Otto Group: "Die
Industriestaaten müssen die Minderung von Treibhausgas-Emissionen
weiter vorantreiben. Dieses Ziel darf nicht aus den Augen verloren
werden, auch wenn sich die Weltwirtschaft derzeit in unruhigem
Fahrwasser befindet."

Klimaschutzpolitik muss als zukunftsgerichtete Industrie- und
Innovationspolitik verstanden werden, die alle Beteiligten
herausfordert. Unternehmer sind gefordert, mit technologischen
Innovationen und aktivem Handeln voranzugehen. Die Innovationskraft
mittelständischer Unternehmer muss noch stärker in das Projekt
Klimaschutz einbezogen werden. Technologische Vorzeigeprojekte für
den Klimaschutz sind notwendig. Dabei werden auch Lösungen zu
entwickeln sein, die insbesondere im Hinblick auf ihren Einsatz in
Schwellenländern einen Beitrag zum Klimaschutz leisten.

Die nationalen und internationalen Rahmenbedingungen müssen soweit
möglich marktwirtschaftlich gestaltet werden. Der internationale
Handel von Verschmutzungsrechten muss zu einem umfassenden, soliden
und effizienten Baustein der Klimaschutzpolitik ausgebaut werden.
Transnationale "Klimabrücken" zwischen der EU und anderen
Wirtschaftsregionen müssen gestärkt werden, um den internationalen
Klimaverhandlungen den nötigen Impuls zu geben.

Dr. Joachim Faber, Vorstandsmitglied der Allianz SE, sagt hierzu:
"Bei den anstehenden internationalen Verhandlungen für ein
Nachfolgeabkommen für das Kyoto-Protokoll brauchen wir ein klares
Signal für deutliche Emissionsminderungen, damit wir das 2-Grad-Ziel
erreichen können. Insbesondere für den Technologie- und
Innovationsstandort Deutschland bietet der Übergang zu einer
"CO2-armen Wirtschaft" die Chance auf zukunftssichere Arbeitsplätze
und nachhaltiges Wachstum."

Verbraucher müssen für klimafreundliche Produkte gewonnen werden.
Die Klimaziele können nur erreicht werden, wenn Konsumenten den
Klimaschutz im Alltag nicht ignorieren und Vorreiterprodukte und
-unternehmen belohnt werden.

Klimaschutz kann zwar nicht allein von Deutschland aus erreicht
werden, sondern bedarf der europäischen und internationalen
Kooperation. Deutschland kann anderen Volkswirtschaften, insbesondere
den schnell wachsenden Schwellenländern ein Beispiel liefern, dass
sich Klimaschutz lohnt.

"2° - Deutsche Unternehmer für Klimaschutz" ist eine Initiative
deutscher Vorstandsvorsitzender, Geschäftsführer und
Familienunternehmer. Die Initiative wurde im Vorfeld des G8-Gipfels
in Heiligendamm im Jahr 2007 mit dem Ziel gegründet, die Politik bei
ihren Bemühungen zur Etablierung marktwirtschaftlicher
Rahmenbedingungen für den Klimaschutz zu unterstützen und die
Lösungskompetenz deutscher Unternehmer für den Klimaschutz zu
aktivieren. Benannt ist die 2°-Initiative nach ihrem wichtigsten
Ziel: Die globale Erderwärmung auf durchschnittlich 2° C zu
beschränken.

Mitglieder der Initiative "2° - Deutsche Unternehmer für
Klimaschutz" sind: Dr. Michael Otto, Vorsitzender des Aufsichtsrates
der Otto Group; Dieter Ammer, Vorstandsvorsitzender Conergy AG; Prof.
Dr. Hubert Burda, Vorstandsvorsitzender Hubert Burda Media Holding
GmbH & Co KG; Dr. Joachim Faber, Vorstandsmitglied der Allianz S.E.;
Dr. Uwe Franke, Vorstandsvorsitzender Deutsche BP AG; Tuomo Hatakka,
Vorsitzender des Vorstandes Vattenfall Europe AG; Dr. Jürgen Heraeus,
Aufsichtsratsvorsitzender Heraeus Holding GmbH; Dirk U. Hindrichs,
Geschäftsführender und persönlich haftender Gesellschafter Schüco
International KG; Lars Hinrichs, Vorstandsvorsitzender XING AG; Dr.
Hartmut Mehdorn, Vorstandsvorsitzender Deutsche Bahn AG; René
Obermann, Vorstandsvorsitzender Deutsche Telekom AG; Hans-Peter
Villis, Vorstandsvorsitzender EnBW Energie Baden-Württemberg AG.

Originaltext: Initiative 2° - Deutsche Unternehmer für Klimaschutz
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66737
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66737.rss2

Pressekontakt:
Initiative "2° - Deutsche Unternehmer für Klimaschutz": Marek
Wallenfels (Geschäftsführer), Tel. +49 (0) 30 2021 4320, FAX: +49 (0)
30 2045 3735, Email: info@initiative2grad.de, Web:
www.initiative2grad.de


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