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GDBA fordert: Privatisierungserlöse der DB AG nicht für sachfremde Vorhaben verfrühstücken

Geschrieben am 26-05-2008

Frankfurt/Main (ots) - Die Verkehrsgewerkschaft GDBA hat den Bund
als Eigentümer der DB AG aufgefordert, die Einnahmen aus der
Teilprivatisierung vorwiegend in das Unternehmen Deutsche Bahn zu
investieren. Anläßlich der Anhörung im Verkehrsausschuss des
Deutschen Bundestages machte GDBA-Chef Klaus-Dieter Hommel deutlich,
dass das Ziel der Teilprivatisierung gewesen sei, der DB AG
entsprechende finanzielle Mittel zur Verfügung zu stellen, die der
Bund selbst nicht zur Verfügung habe. "Die zu erwartenden
Milliardenerlöse müssen deshalb vorwiegend der Deutschen Bahn zu Gute
kommen und dürfen nicht für andere sachfremde Vorhaben verfrühstückt
werden", machte Hommel deutlich.

"Vorbehalte gegen die Privatisierung können nur dann ausgeräumt
werden, wenn sich die DB AG durch die Teilprivatisierung
weiterentwickeln kann. Das Ziel muss sein, Bahnhöfe zu sanieren und
nicht zu verkaufen, Strecken auszubauen und nicht stillzulegen, vor
allem aber Arbeitsplätze zu sichern, besser noch, neue zu schaffen",
stellte der GDBA-Chef fest.

In diesem Zusammenhang machte Hommel noch einmal deutlich, dass
der Bund dauerhaft Mehrheitseigentümer der Deutschen Bahn bleiben
müsse. Nur so könne sichergestellt werden, dass sich die Prioritäten
in der Unternehmenspolitik auch künftig nicht an unrealistischen
Renditeerwartungen Dritter orientieren müssten. Für die
Verkehrsgewerkschaft GDBA habe der Erhalt des konzernweiten
Arbeitsmarktes in diesem Zusammenhang oberste Priorität. "Eine
Zerschlagung der DB AG, wie sie immer noch diskutiert wird, werden
wir unter allen Umständen verhindern", stellte der GDBA-Chef fest.

Originaltext: GDBA Verkehrsgewerkschaft
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/16449
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_16449.rss2

Pressekontakt:
Verkehrsgewerkschaft GDBA - Bundesvorstand - Uwe Reitz - Presse- und
Öffentlichkeitsarbeit - Mobil: 0173 6996363


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