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Hannelore Hoger: "Das Leben ist ein Schatzkästlein"

Geschrieben am 25-05-2008

Hamburg (ots) - Alter ist für Hannelore Hoger kein Thema. "Ich
fühle mich innerlich nicht alt, sondern so, als sei ich um die 40",
sagt die Schauspielerin im Interview mit der Frauenzeitschrift FÜR
SIE (12/08; EVT: 27.05.08). "Ich bin auf der Höhe meiner
Schaffenskraft."
Überhaupt habe sich das Bild älterer Frauen in der Gesellschaft
deutlich verändert. "Eine 50-jährige muss sich heute nicht in der
Mülltonne verkriechen und sagen, mein Leben ist vorbei." Dass
Schauspielerinnen in ihrem Alter derzeit gefragt seien, habe etwas
mit dem Typ zu tun. "Als Ältere haben sie ein Leben hinter sich,
haben andere Erfahrungen. Aus diesem Schatzkästlein schöpft man."

Sie persönlich hätte ältere Menschen schon immer interessant
gefunden und könne ausschließlich mit Jungen wenig anfangen. "Die
richtige Mischung ist wichtig - und das wird sicher auch ein
Problem, wenn unsere Gesellschaft weiter überaltert." Dabei seien
alte Leute unglaublich nützlich: "Ohne meine Eltern wäre ich damals
mit meinem Kind nicht zurechtgekommen." Hoger bedauert vor allem den
Wegfall der Großfamilien und plädiert dafür, die Generationen mehr
zusammenzubringen.

Dabei sieht sie die junge Generation durchaus kritisch. "Es wird
nur noch von Geld geredet", beklagt die Hanseatin. "Von dem, was
zwischen den Menschen passiert, weniger." Möglicherweise habe in den
letzten Jahrzehnten ein Wertewandel stattgefunden. "Die
Wohlstandsgeneration heute hat meistens alles bekommen. Das ist nicht
günstig für den Leistungsgedanken." Die materiellen Ansprüche seien
sehr hoch, zugleich setze man sich weniger mit der Gesellschaft
auseinander als früher. "Aber das kommt vielleicht wieder, wenn die
Nöte größer werden", prophezeit Hoger.

Gerüchten, dass ihre TV-Kommissarin Bella Block in den Ruhestand
geht, widerspricht die Schauspielerin. Nur die Vorzeichen würden sich
ändern. "Bella verabschiedet sich von ihrem Kommissariat und macht
dann vielleicht als Privatdetektivin weiter." Was ihr beachtliches
Arbeitspensum angeht, träumt Hannelore Hoger zwar von drei Monaten
Urlaub, doch ein Aufhören kann sie sich nicht vorstellen. "Ich
arbeite gern, und ich kriege auch etwas zurück von den Menschen, das
ist das Schöne."

Diese Meldung ist unter Quellenangabe FÜR SIE zur Veröffentlichung
frei.

Rückfragen bitte an:

Kerstin Bode
Redaktion FÜR SIE
Ressortleitung Report
Tel. 040/2717-3517
Fax 040/2717-2090
E-Mail: kerstin.bode@fuer-sie.de

Originaltext: FÜR SIE
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6558
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6558.rss2

Pressekontakt:
Mona Burmester
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel. 040/2717-2493
Fax 040/2717-2063
E-Mail: presse@jalag.de


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