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WAZ: Bundesregierung und NRW lehnen längere Laufzeit für NRW-Bergwerke ab

Geschrieben am 23-05-2008

Essen (ots) - Das um zwei Jahre vorgezogene Aus der RAG-Zeche im
saarländischen Ensdorf wird nicht zu einer Verlängerung der
Laufzeiten von NRW-Bergwerken führen. Bundeswirtschaftsministerium
und NRW-Wirtschaftsministerium haben sich nach Informationen der
Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ, Samstagausgabe) auf eine
Absage an entsprechende Überlegungen der RAG verständigt.
Der Steinkohle-Förderer RAG musste auf Grund des Bebens im Saarland
die Zeche Ensdorf bereits 2012 statt 2014 zur Schließung vorsehen und
machte daher einen erhöhten Stilllegungsaufwand geltend. Den wollte
die RAG ausgleichen, indem sie das Bergwerk Ost in Hamm bis Ende 2010
statt wie geplant bis Ende 2009 laufen lässt. Wie aus internen
Unterlagen der befassten Landesministerien hervorgeht, lehnt die
öffentliche Hand eine Verlängerung ab. Bund und Land kommen der RAG
allerdings entgegen, indem sie dem Unternehmen gestatten, bis 2018
drei Millionen Tonnen mehr Steinkohle in NRW zu fördern als geplant.
Damit erhalte die RAG die entsprechenden Subventionen, die durch die
vorzeitige Schließung im Saarland verloren gehen. Zudem werde der RAG
gestattet, den Stilllegungsaufwand der Zeche Saar bilanziell auf
sechs Jahre zu strecken.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de


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