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Wettstreit der Bieter um die Postbank: Auch Deutsche Bank an Übernahme interessiert

Geschrieben am 23-05-2008

Köln (ots) - 23. Mai 2008 - Um die mit 14,5 Millionen Kunden
größte Privatkundenbank Deutschlands entbrennt ein Bieterkampf. Nach
Informationen der wöchentlichen Finanzpublikation "Capital Investor"
aus Vorstandskreisen will auch die Deutsche Bank die Postbank
übernehmen. "Es böte sich an, das Privatkundengeschäft der Postbank
mit dem unserer Tochter Norisbank zusammenzuführen", sagte ein
hochrangiger Deutsch-Banker gegenüber dem "Capital Investor". Damit
konkurriert die Deutsche Bank mit einem Konsortium der
Allianz-Tochter Dresdner Bank und Commerzbank, das die Postbank
ebenfalls übernehmen will.

Beide Bieter sondieren auch eine Übernahme der demnächst zum
Verkauf stehenden Citibank-Privatkunden-Einheit in Deutschland. "Wir
möchten uns auf jeden Fall eines der beiden Institute sichern", heißt
es in Vorstandskreisen der Deutschen Bank. Zuletzt habe man auch die
Übernahme der Dresdner Bank und der Commerzbank geprüft, sie aber
wieder verworfen: "Da würden mindestens 20.000 Arbeitsplätze
wegfallen, was jede Menge negative Schlagzeilen produziert."

Die Aktien von Allianz, Commerzbank und Postbank reagierten
positiv auf die Fusionspläne. Im Fokus steht dabei die Postbank, die
sich in der Finanzkrise von allen deutschen Bankwerten am besten
hielt. Mit Eintritt der Deutschen Bank oder internationaler
Konkurrenz in den Bieterwettbewerb könnte das Zwölf-Monats-Hoch
(67,50 Euro) der Postbank-Aktie oder gar das Allzeithoch von knapp 72
Euro übertroffen werden.

Originaltext: Capital, G+J Wirtschaftspresse
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/8185
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_8185.rss2

Pressekontakt:
Ulrich Reitz, Redaktion 'Capital Investor', Tel. 0221/4908-380,
E-Mail: reitz.ulrich@capital.de


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