| | | Geschrieben am 23-05-2006 Neue 'Capital'-Studie der finanziellen Folgen der schwarz-roten Rentenpläne: Wegen Rente mit 67 droht in Deutschland Altersarmut
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 Köln (ots) - 40-jähriger Durchschnittsverdiener muss 440 Euro pro
 Jahr zusätzlich in seine Altersvorsorge investieren / 2030 liegen
 Alterseinkünfte vieler Versicherter nur knapp über der Grenze für
 Hilfsbedürftigkeit
 
 Köln, 23. Mai 2006 - Die Deutschen müssen sich auf herbe Einbußen
 durch die geplante Rente mit 67 einstellen und deshalb deutlich mehr
 in ihre private Altersvorsorge investieren. Ein heute 40-jähriger
 Durchschnittsverdiener mit einem Jahresbruttoeinkommen von 40.000
 Euro muss nach einer jetzt vom Wirtschaftsmagazin 'Capital' gemeinsam
 mit dem Vorsorgespezialisten Heubeck AG erstellten Studie (Ausgabe
 12/2006, EVT 24. Mai 2006) 440 Euro pro Jahr mehr sparen, um eine
 Rentenlücke von jährlich 1.234 Euro zu schließen. Die von den
 Renten-Experten berechneten Abstriche durch die geplante Rentenreform
 entstehen vor allem, weil ältere Arbeitnehmer nach den Annahmen nur
 bis zum 65. Lebensjahr und nicht bis zum 67. Lebensjahr im Beruf
 bleiben werden und weil Rentensenkungen wahrscheinlich sind.
 
 Für Besserverdienende mit 90.000 Euro Jahresbruttoeinkommen sind
 die Renteneinbußen laut 'Capital' noch höher: Heute 40-jährige Männer
 müssen rund 640 Euro jährlich zusätzlich aufbringen, um
 Renten-Abstriche von 1.796 Euro bei den gesetzlichen Altersbezügen
 ausgleichen zu können. Verschlechtert sich das Wirtschaftsklima,
 wären im Alternativ-Szenario sogar zusätzliche Sparleistungen von 930
 Euro pro Jahr notwendig. Der Durchschnittsversicherte schrammt nach
 der Studie im Rentenalter sogar nur noch knapp an der Bedürftigkeit
 vorbei. Mit 960 Euro Monatsrente nach aktueller Kaufkraft dürfte ein
 heute 40-Jähriger nach der Studie ganze 60 Euro über der künftigen
 Sozialhilfe-Grenze liegen. "Ohne zusätzliche Altersvorsorge besteht
 für weite Teile der Bevölkerung die Gefahr der Altersarmut",
 befürchtet Klaus Heubeck, Chef des gleichnamigen Unternehmens.
 
 Die schwarze-rote Rentenreform, über die zurzeit der Bundestag
 berät, dürfte nicht das Ende der Einschnitte bedeuten. Die stärker
 als erwartet steigende Lebenserwartung und die sich abzeichnenden
 Einnahmeausfälle in der Rentenkasse von 2,5 Milliarden Euro dürften
 neue Löcher in die Rentenkasse reißen. Weil die Sozialabgaben nicht
 noch stärker steigen sollen, ist "bei der gesetzlichen Rente eine
 weitere Schrumpfkur abzusehen", prophezeit Eric Thode,
 Sozialpolitik-Experte der Bertelsmann Stiftung.
 
 Für Rückfragen:
 Ingrid Herden, Redaktion 'Capital',
 Tel. 0221/4908-112, E-Mail: herden.ingrid@capital.de
 
 Originaltext:         Capital, G+J Wirtschaftspresse
 Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=8185
 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_8185.rss2
 
 
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