| | | Geschrieben am 23-05-2006 "Das Ding funktioniert" / Spot mit Kultcharakter: Für den Touran EcoFuel gibt Volkswagen Gas.
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 Wolfsburg (ots) -
 
 - Querverweis: Bild wird über obs versandt und ist unter
 http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs abrufbar -
 
 
 
 von Heiner Siefken
 
 Stadtrand Barcelona. Gewerbegebiet. Anfang Mai 2006. Vor dem
 Drive-in-Schalter einer Fast-Food-Kette spielt sich eine seltsame
 Szene ab. Ein riesiger Kran hievt den Korb eines Gasballons in die
 Höhe. Im Korb: Eine Familie, die aussieht, als hätte sie einen
 launigen Sonntagsausflug hinter sich. Eine hungrige Familie. Mama,
 Papa, Kind. Der Korb schwingt vor dem Schalter hin und her. "Action",
 ruft jemand aus dem Hintergrund. Das ist das Zeichen für den
 Familienvater. Er beugt sich vor, noch ganz lässig, eine Hand hält
 sich an einem der Seile des imaginären Ballons fest, die andere
 bedient den imaginären Gasantrieb. Scheinbar will er das wackelige
 Gefährt in Richtung des Mikrofons bugsieren, in das er seine
 Bestellung sprechen soll: "Drei Cheeseburger, zwei Pomm ..." Der Mann
 kann noch so schnell sprechen, er kann die Worte noch so oft
 wiederholen - immer wieder reißt ihn der "Wind" (zwei besonders
 kräftige Mitarbeiter der Filmcrew) meterweit weg vom Mikrofon. Seine
 Frau guckt genervt. Sein Kind ist sauer. Was
 ihn aber endgültig in die Verzweiflung treibt, ist der Satz, den ihm
 eine Verkäuferin freundlich durch die Gegensprechanlage zuruft:
 "Bitte sprechen Sie in das Mikrofon." Seine Antwort ist ein heiserer
 Schrei: "Iiich sprech' doooch ins Mikrofooon"
 
 Das skurril anmutende Spektakel geht auf das Konto von Volkswagen.
 Europas größter Automobilhersteller dreht am Stadtrand der spanischen
 Metropole einen Werbespot für den neuen Touran EcoFuel mit
 Erdgasantrieb. Und was soll das Schauspiel mit Ballonkorb und Kran,
 wenn es doch um ein Auto geht? Die Botschaft ist einfach: Nicht
 alles, was mit Gas fährt, ist so praktisch wie der neue Touran
 EcoFuel. Der Familien-Van mit Erdgasantrieb ist der eigentliche
 Hauptdarsteller des 30-Sekunden-Spots - ein dezenter Hauptdarsteller
 in "Divingblue".
 
 Als Automobilhersteller, der seine Autos in mehr als 150 Ländern
 der Welt verkauft, dreht Volkswagen jedes Jahr Dutzende von
 Werbefilmen. Oft werden sie in mehreren Ländern, wie etwa England,
 Spanien und Deutschland, gleichzeitig eingesetzt. Eines haben die
 Spots von Volkswagen gemeinsam: Sie verbinden die Vorteile des Autos
 mit einer kurzen Geschichte, die die Zuschauer zum Schmunzeln bringt.
 Jeder erinnert sich an die beiden Kinder, die auf der Treppe sitzend
 vor sich hinbrummen und so zeigen, dass das Doppelkupplungsgetriebe
 (DSG) von VW stufenlos schaltet. Oder an die Jungs aus der
 GTI-Werbung, die "früher schon Männer waren" und sich auch damals so
 verhielten. Volkswagen-Spots sind nicht nur preisgekrönt, sondern
 haben Kultpotenzial.
 
 Zurück nach Barcelona: Genau wie im Korb des Gasballons vor dem
 Fast-Food-Restaurant tummelt sich auch im Touran eine Familie. Doch
 der Touran-Vater hat das Gewinnerlächeln auf den Lippen. Er hat eine
 Familie, die glücklich ist und ein Fortbewegungsmittel, das ihn
 problemlos ans Ziel bringt. Einen Pluspunkt hält er in den Händen:
 einen Cheeseburger - nein, einen saftigen Cheeseburger. Das lappige
 Lebensmittel sieht auch nach zehn Stunden in der Hitze der Filmlampen
 unfassbar frisch aus. Nicht das einzige Oscar-verdächtige Wunder, das
 die Filmcrew der Produktionsfirma Telemaz Commercials und die
 kreativen Köpfe der Werbeagentur DDB an diesem Drehtag vollbringen
 müssen.
 
 Auf der Flucht vor dem unberechenbaren Wetter in Deutschland sind
 die Dreharbeiten zwar nach Spanien verlegt worden, doch während halb
 Berlin bei strahlendem Wetter in Biergärten sitzt, ist der Himmel
 über Barcelona grau. Dunkelgrau. Ironie des Schicksals. Zusammen mit
 der Batterie aus blendend hellen Scheinwerfern entsteht ein fast
 unheimliches Licht am Set. Ein Fotograf, der das Spektakel
 dokumentieren soll, sucht seufzend nach der richtigen Einstellung an
 seiner Kamera. Immer wieder setzt leichter Nieselregen ein. Der Wind
 - der echte Wind - macht der mit Gurten gesicherten Familie im Ballon
 zu schaffen. Was die Fernsehzuschauer nicht wahrnehmen werden: Den
 riesigen Ballon bauen die Telemaz-Profis erst nach den Dreharbeiten
 digital in die Filmszenen ein. Die Hülle wäre 40 Meter hoch und damit
 nicht sicher kontrollierbar gewesen. Genug zu tun hat die Filmcrew
 auch so schon. An allen Ecken und Enden werden Teile des Sets
 aufgebaut und wieder abgerissen, Kabel verlegt, Haare toupiert,
 silberne Reflektoren aufgestellt, neue Kamerafahrten getestet. Mitten
 im Chaos behält ein Mann den Überblick: Regisseur Didier Barcelo.
 "Was bleibt uns anderes übrig? Wir müssen mit dem Wind klar kommen.
 Das Licht ist das kleinere Problem", sagt der Werbefilmer.
 
 Dass DDB Senior-Texter Marian Götz die Dreharbeiten weniger lässig
 begleitet, ist nicht verwunderlich. Er und sein Art-Partner Christian
 Jakimowitsch haben nämlich den Film und die dazugehörigen Anzeigen
 für Zeitschriften und Tageszeitungen entwickelt. Die Monitore, auf
 denen die neuesten Einstellungen zu sehen sind, lässt Götz nicht aus
 den Augen. "Er soll die Hand am Gashebel lassen", sagt Götz zum
 Regisseur, "Dann können wir später das Brennergeräusch einsetzen, wo
 wir wollen." Barcelo nickt - die Szene muss sowieso noch etliche Male
 gedreht werden.
 
 "Drei Cheeseburger, zwei Pommes, zwei Cola und einen Milchshake."
 Auf wie viele Arten lassen sich diese neun Worte sagen? Ganz
 eindeutig: Da gibt es keine Grenzen. Zumindest nicht für den
 Schauspieler Christoph Schüchner. Wenn der EcoFuel so etwas wie der
 technische Hauptdarsteller des Spots ist, verkörpert der Theatermime
 seinen menschlichen Gegenpart. Auf der Suche nach dem perfekten
 Schuss schickt Barcelo ihn ein ums andere Mal zurück in den Korb. Und
 Schüchner zeigt immer neue Facetten davon, was er mit den neun Worten
 so alles anstellen kann. Selbst die Kameramänner grinsen. "Die besten
 Szenen sind die, in denen ich in die Situation springe, in denen ich
 improvisiere." Schüchner zieht seine Inspiration aus einem
 unerschöpflichen Pool: "Dem Alltag, dem ganz normalen Wahnsinn."
 
 Nächster Take: eine Nahaufnahme der Familie im Korb. Didier
 Barcelo wirft einen kritischen Blick in einen nordspanischen Himmel,
 der sich immer weiter zuzieht. Eile ist angesagt. Schüchner klettert
 hastig zurück in seinen Arbeitsplatz. "Action!" Wieder schwingt der
 Korb hin und her. Noch vor wenigen Sekunden, am Rande des Filmsets,
 sah Schüchner richtig gutgelaunt aus. Jetzt steht er glaubwürdig kurz
 vor dem Nervenzusammenbruch: "Iiich sprech' doooch ins Mikrofooon" Er
 ruft es, brüllt es heraus - stellvertretend für die Verzweifelten,
 die am Anfang des neuen Jahrtausends mit einer Technik kämpfen, die
 nie wirklich einfach ist: Die ihre stromleeren Organizer, ihre
 komplizierten Handys und die viel zu kleinen Tasten ihrer
 Digitalkamera verfluchen. Die sich mit Service-Hotlines abplagen.
 "Herr im Himmel Iiich sprech' doooch ins Mikrofooon, ich habe doch
 die Betriebsanleitung gelesen, für die alte Kamera waren meine Finger
 doch auch nicht zu groß." Auch das ist beabsichtigt: Der Touran
 EcoFuel ist der hoffnungsv olle Farbtupfer. Ja, Technik kann
 großartig sein. Ganz unkompliziert. Und sie macht das, was sie soll:
 Sie funktioniert ganz einfach.
 
 Ist es nicht seltsam, dass der technische Hauptdarsteller
 bewegungslos bleibt? Nicht gerade üblich für eine Branche, die viel
 Geld investiert, damit ihre Produkte auf grandiosen Straßen in
 wundervolle Sonnenuntergänge rauschen. "Nein, wir wollen nur
 aussagen, dass der EcoFuel ein tolles Auto ist - in den Ballon-Szenen
 ist genug Aktion", antwortet Barcelo. Und Bert Peulecke, Creative
 Director bei DDB fügt hinzu: "Die herkömmliche Autowerbung hat der
 Zuschauer noch vor dem Ende des Werbeblocks vergessen. Die
 entscheidende Frage ist doch: Will ich meinen Freunden davon
 erzählen, dass ich einen Werbespot gesehen habe, in dem irgendein
 Auto durch irgendeine Landschaft fährt? Wenn die Leute aber anfangen,
 sich den Spot im Internet runter zu laden und ihren Freunden zu
 schicken, dann weiß ich: Das Ding funktioniert. Der Touran-Spot hat
 dieses Potenzial. Schon die Idee des Films ist herrlich absurd."
 
 "Iiich sprech' doooch ins Mikrofooon" Am Ende des 30-sekündigen
 Films sieht Schüchner ganz elend aus. Damit die Einstellung sitzt,
 wird der Korb in schier endloser Folge an den verdutzt, aber
 glücklich aussehenden Menschen im Volkswagen vorbeigezogen.
 Frustriert stützt Schüchner seinen Kopf mit seiner rechten Hand ab.
 Der Zuschauer weiß jetzt: Der Sohn im Ballonkorb will Pommes. Die
 Mutter will ihre Ruhe. Und der Vater? Der will ein neues Mobil. Eins
 das mit Gas angetrieben wird. Eins, das ihm keine Probleme macht:
 einen Touran EcoFuel.
 
 
 Hinweis: Diesen Text sowie Fotos können Sie auch unter
 www.volkswagen-media-services.com abrufen.
 
 Abdruck: Honorarfrei
 
 Originaltext:         VW Volkswagen AG
 Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=9260
 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_9260.rss2
 
 
 Pressekontakt:
 Volkswagen Konzernkommunikation
 Vertrieb und Marketing
 Kontakt: Hartwig von Saß
 Telefon: 0 53 61 / 9-8 62 66
 Telefax: 0 53 61 / 9-7 46 29
 E-Mail: hartwig.von.sass@volkswagen.de
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