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Wohnungswirtschaft - 200 Milliarden Euro für Klimaschutz

Geschrieben am 19-05-2008

Köln (ots) -

- Querverweis: Ein Dokument liegt in der digitalen
Pressemappe zum Download vor und ist unter
http://www.presseportal.de/dokumente abrufbar -

Durch neue Heizungs- und Klimaanlagen, Wärmedämmung und
Wärmerückgewinnung lassen sich hierzulande im Immobiliensektor rund
50 Millionen Tonnen Kohlendioxid pro Jahr einsparen. Insgesamt
schätzt das IW Köln die Investitionskosten allein für die
Wohnungswirtschaft auf über 200 Milliarden Euro. Die angepeilten
Maßnahmen rechnen sich jedoch langfristig, wenn die Energiepreise um
weitere 40 bis 50 Prozent steigen, was derzeit nicht ausgeschlossen
werden kann.
Momentan jedoch scheuen Wohnungsbaugesellschaften vor
Sanierungsmaßnahmen zurück, weil sie befürchten, dass Mieter nicht
bereit sind, eine entsprechend höhere Kaltmiete zu zahlen. So
reduzieren sich bei einer 100-Quadratmeter-Wohnung zwar die
Jahreswärmekosten durch Modernisierungsinvestitionen um rund 800
Euro. Die Jahreskaltmiete kann je nach Sanierungsaufwand aber schon
mal um 1.000 bis 2.000 Euro steigen. Darüber hinaus können
Energiesparmaßnahmen nur dann wirtschaftlich umgesetzt werden, wenn
sie mit der normalen Sanierung kombiniert werden. Bei
durchschnittlichen Sanierungszyklen von 30 bis 40 Jahren dauert dies
entsprechend lange. Damit der Klimaschutz im Gebäudesektor auf die
Beine kommt, muss der Staat seine Förderung überdenken. Bislang
beteiligt er sich nur mit etwa 4,5 Prozent an den Investitionskosten.
Weiterhin steht eine Modernisierung des Mietrechts an, damit
Einsparungen bei den Heizkosten auf die Kaltmiete aufgeschlagen
werden können.

Hubertus Bardt/Markus Demary/Michael Voigtländer: Immobilien und
Klimaschutz - Potenziale und Hemmnisse, in: IW-Trends 2/2008

Originaltext: Institut der deutschen Wirtschaft Köln - IW Köln
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/51902
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_51902.rss2

Pressekontakt:
Gesprächspartner im IW:
Dr. Michael Voigtländer, Telefon: 0221 4981-741 oder 0163-9762178


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