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WAZ: Schlimmer Fehlstart. Kommentar von Wolfgang Mulke

Geschrieben am 16-05-2008

Essen (ots) - Der neue Arbeitsdirektor der Bahn ist noch nicht im
Amt, da muss ihn sein Chef schon zurückpfeifen. Norbert Hansen, bis
vor kurzem noch Transnet-Chef, kündigt einen weiteren Stellenabbau
an. So schnell hat bisher kaum jemand das Hütchen gewechselt.
Trotz des umgehenden Dementis der Konzernspitze hat Hansens Aussage
Folgen. Erstes Opfer ist Transnet. Wie soll die größte
Eisenbahnergewerkschaft noch das Vertrauen der Mitglieder bewahren.
Der Seitenwechsel an sich war schon ein dickes Ding. Sofort die
Argumente des neuen Arbeitgebers in die Welt zu posaunen, ist ein
weiterer Schlag, an dem Transnet lange knabbern wird.
Zudem wird ein zweiter Verdacht genährt. So wasserdicht, wie es die
Beteiligten gerne weismachen wollen, ist die Beschäftigungssicherung
für die nächsten 15 Jahre anscheinend nicht. Inhaltlich hat der
künftige Arbeitsdirektor nur die längst bekannte Praxis der Bahn
bestätigt. Es werden Stellen abgebaut, ohne dass betriebsbedingt
gekündigt wird. Einen schlimmeren Fehlstart hätte es nicht geben
können.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de


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